Andreas Groll wird Verwaltungsleiter im Pastoralen Raum Baumberge

, Kreisdekanat Coesfeld

Die Arbeit im Pastoralen Raum Baumberge nimmt weitere Gestalt an. Nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell. Ab dem 1. Januar 2026 wird Andreas Groll die neu geschaffene Position des Verwaltungsleiters übernehmen. „Wir sind einer der ersten Pastoralen Räume, die einen Verwaltungsleiter einstellen und damit Verwaltungsaufgaben gezielt delegieren“, erläutert Propst Hans-Bernd Serries, leitender Pfarrer des Pastoralen Raums. 

Nach Ausschreibung der Stelle und intensiven Bewerbungsgesprächen fiel die Wahl auf Andreas Groll. „Wir freuen uns, mit ihm gemeinsam zu starten“, sagt Serries. Unterstützung erhält Groll dabei von den vier Pfarrern der Gemeinden in Billerbeck, Rosendahl, Havixbeck und Nottuln, die im Pastoralen Raum zusammenarbeiten. „Die Stimmung ist gut. Wir freuen uns gemeinsam zu starten“, betont Pfarrer Marc Heilenkötter. 

Die Beteiligten stehen nebeneinander und lächeln in die Kamera.

Sie freuen sich auf die gemeinsame Zeit im Pastoralen Raum Baumberge (von links): Marc Heilenkötter, Norbert Caßens, Andreas Groll, Dirk Holtmann und Hans-Bernd Serries.

© Bistum Münster

Andreas Groll bringt langjährige Erfahrung mit: Seit mehr als zehn Jahren ist er in der Zentralrendantur Dülmen-Coesfeld tätig, zuletzt mit Schwerpunkt auf Finanzfragen. „Das Berufsbild des Verwaltungsleiters ist neu. Neben den Finanzen kommen nun weitere Aufgaben hinzu“, berichtet der Billerbecker. Dazu zählen unter anderem die Zusammenarbeit mit Gremien, die Verantwortung für das nicht-seelsorgliche Personal sowie die Betreuung von Liegenschaften und Immobilien bis hin zur Begleitung von Investitionsmaßnahmen. Die Gespräche mit den Gremien vor Ort hätten ihn in seiner Entscheidung bestärkt, diese neue Aufgabe zu übernehmen.

Mit der Übernahme der Verwaltungsaufgaben entlastet er die Seelsorger. „Unsere Aufgabe ist es, die Erinnerung an Gott wach und lebendig zu halten. Und das in einer sich wandelnden Gesellschaft“, betont Dechant Norbert Caßens. Dabei sei es wichtig, die Freude an dieser Aufgabe nicht zu verlieren. „Wir lernen im Gehen“, ergänzt der Nottulner Seelsorger mit Blick auf den Pastoralen Raum. Die Zustimmung zur neuen Struktur sei auf allen Seiten groß. „Es ist gut, dass wir als Seelsorger die bisherige Doppelrolle aufgeben können“, bestätigt auch Serries. 

Offenheit und Zusammenarbeit seien nun entscheidend. „Wir legen das Personalwesen in professionelle Hände und gewinnen dadurch Freiraum für die pastorale Arbeit“, sagt auch der Rosendahler Pfarrer Dirk Holtmann. Genau darum gehe es.

Andreas Groll wird künftig Teil des Leitungsteams des Pastoralen Raums sein. Dieses setzt sich zusammen aus dem leitenden Pfarrer Hans-Bernd Serries, Pastoralreferentin Lena Reiker aus Nottuln sowie zwei freiwillig Engagierten, die in den kommenden Wochen noch nominiert werden. Zum 1. Januar 2026 wird das Team dann seine Arbeit offiziell aufnehmen.

Michaela Kiepe