Er wirft um 14 Uhr in der Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster einen „Blick zurück und nach vorn“. Im Anschluss werden Bischof Dr. Felix Genn, Bischof Harald Rückert, Bischof Emmanuel von Christoupolis sowie Landessuperintendent Dietmar Arends sich zu den gegenwärtigen Herausforderungen und Chancen der Ökumene beim Podiumsgespräch austauschen.
Um 17 Uhr schließt sich ein Ökumenischer Festgottesdienst in der Überwasserkirche in Münster an, zu dem alle Christinnen und Christen Münsters herzlich eingeladen sind. Vertreter der orthodoxen, orientalisch-orthodoxen, römisch-katholischen, freikirchlichen und evangelisch-landeskirchlichen Mitgliedskirchen feiern diesen gemeinsam. Kantor Konrad Paul und ein ökumenischer Projektchor unter der Leitung von Alexander Töpper gestalten den Gottesdienst musikalisch. Die Predigt hält die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Annette Kurschus.
Die Gründung der ACK NRW im September 1972 geht auf die Initiative des westfälischen Präses Ernst Wilm zurück, der schon 1966 Vertreter evangelischer Freikirchen, altkatholischer Gemeinden und der westfälischen Landeskirche zur organisatorischen Festigung ihrer Zusammenarbeit einlud. Heute gehören ihr 36 Mitgliedskirchen an, fünf davon im Gaststatus. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 19. Oktober, in der auch der Vorstand neu gewählt wird, wird die Apostolische Gemeinschaft als Vollmitglied aufgenommen.