Areopray-Gottesdienst im Netz verfolgen und sich einbringen

, Kreisdekanat Recklinghausen

Am Sonntag, 16. Februar, findet um 18 Uhr in der St.-Suitbert-Kirche der erste katholische „sublan“-Gottesdienst in Recklinghausen als „Areopray“-Gottesdienst statt. Erstmals wird dabei das „Sublan“-Interaktionssystem von einer katholischen Gemeinde ausprobiert und genutzt.

Szene aus einer bunt ausgeleuchteten Kirche bei einem Areopray-Gottesdienst.

Bildunterschrift:
Der Areopray-Gottesdienst in Recklinghausen wird am Sonntag, 16. Februar, erstmals mit dem „Sublan“-System arbeiten. Darüber können sich Teilnehmer in der Kirche als auch im Internet einbringen.

© Areopag

Das Projekt „sublan.tv“ ist ein Pilotprojekt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, bei dem es darum geht, Gottesdienste zu digitalisieren. Mithilfe von moderner Technik ist es möglich, sich im Gottesdienst einzubringen – mit Grüßen, Meinungen, Ideen, Impulsen und Gebetsanliegen. Und das sowohl vor Ort in der Kirche als auch von überall aus via Internet, da der Gottesdienst gefilmt und live gestreamt wird. „Sublan“ ermöglicht dabei nicht nur die Anonymität von Beiträgen, sondern besonders auch mithilfe eines Redaktionsteams vor Ort eine thematische Sortierung, sodass das Predigtgespräch einem roten Faden folgen kann und nicht von einem Beitrag zum nächsten springen muss.

Der Areopray-Gottesdienst ist ein junges Gottesdienstformat mit Lichtinstallationen und Bandmusik, das durch die katholischen Kirchen von Recklinghausen tourt. Organisiert wird der Areopray regelmäßig vom Jugendcafé Areopag, das von den katholischen Pfarreien der Stadt finanziert wird. Das Team des Areopags um Leiter und Pastoralreferent Matthias Grammann möchte versuchen, das seit vielen Jahren bestehende Format mithilfe von Digitalisierung weiterzuentwickeln und testet dafür das „Sublan“-System im Rahmen dieses experimentellen Gottesdienstes.

Inhaltlich will das Vorbereitungsteam zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der St.-Suitbert-Kirche der Frage nach gehen, wie man mit den teilweise radikalen Forderungen Jesu im eigenen Leben umgehen kann. Durch den Gottesdienst führt Matthias Grammann. Für kurze inhaltliche Inputs werden Irmin Brocker (Religionslehrerin) und Joachim Brune (Kaplan) sorgen. Anschließend soll der Austausch im Mittelpunkt stehen. Grammann wird als Moderator die Gottesdienstbesucher animieren, auf digitalem Weg eigene Schwerpunkte zu benennen, von eigenen Erfahrungen zu berichten, offene Fragen zu stellen sowie Gebetsanliegen zu formulieren. Da alles auch live ins Internet übertragen wird und auf www.sublan.tv ein Mitfeiern und Mitmachen möglich ist, werden auch viele Interessierte außerhalb der Kirchmauern mit dabei sein können.

Schon jetzt sind alle sehr gespannt. Durch die spontane und aktive Beteiligung der Besucherinnen und Besuchern bleibt der Gottesdienst bis zum Schluss in vielerlei Hinsicht offen und wird für alle Beteiligten ein spannendes Experiment.

Der Gottesdienst ist live zu erleben auf www.sublan.tv.