Das Koordinationsteam ist gemäß den Empfehlungen des Bistums „kirchlich interdisziplinär“ aufgestellt: Neben den Seelsorgern Michael Ostholthoff (Pfarrer, St. Sixtus), Benedikt Stelthove (Pastoralreferent, Hl. Edith Stein) und Wilhelm Heek (Pastoralreferent, St. Franziskus) gehören Doris Ludes aus dem Kirchenvorstand von Hl. Edith Stein, Marl, Sixtus-Pfarreiratsmitglied Ruth Gerdes, Steffi Kopper vom Gemeindeausschuss St. Marien in Haltern am See, Rosemarie Matena aus dem Pfarreirat St. Franziskus in Marl, Silke Borutta vom Caritasverband Marl, David Schütz vom Caritasverband Ostvest sowie Simon Köcher, Leiter des Kreisbildungswerkes Recklinghausen, zum Team. Als Koordinatoren des Bistums stehen ihnen Oliver Berkemeier und Daniel Drescher zur Seite.
„Die Aufgaben des Teams bestehen darin, den Informationsfluss innerhalb des Pastoralen Raumes zu initiieren und zu steuern, Kooperationen und gemeinsame Aktivitäten zu planen und entsprechende Vereinbarungen zu treffen“, sagt Oliver Berkemeier. Das große Chortreffen der Marler und Halterner Musikgruppen im Rahmen der ökumenischen Glaubenswoche und die gemeinsame Teilnahme an der Bistumswallfahrt 2025 können als erste Beispiele genannt werden.
Des Weiteren gelte es, pastorale Entwicklungsfelder zu lokalisieren. In einem zweiten Schritt solle dann eine Leitungsstruktur erarbeitet werden. Hierzu beschäftige man sich derzeit mit dem entsprechenden Erlass des Bischofs. Der Koordinator werde dabei die „Scharnierfunktion“ zwischen dem Koordinierungsteam Marl-Haltern und dem Bistum einnehmen.
Kurz: Es wartet eine Menge Arbeit auf die Teammitglieder. Und diesen ist auch bewusst, dass das Thema innerhalb der Pfarreien durchaus kontrovers diskutiert wird. „Uns ist klar, dass noch ein langer und herausfordernder Weg vor uns liegt“, betont Pfarrer Michael Ostholthoff. Doch dieser böte auch eine gute Chance, unter neuen Voraussetzungen die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Pfarreiratsmitglied Ruth Gerdes freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Es ist sehr interessant, andere Menschen in ihrer pastoralen Arbeit kennenzulernen.“
Gudrun Niewöhner