Meist sei der Weg schweigend zurückgelegt worden, heißt es in einer Mitteilung. So habe jeder dem „Vater Unser“-Gebet nachgehen können, das an zehn Stationen in mehrheitlich romanischen Kirchen von Mitpilgern vorgestellt wurde. Stationen waren unter anderem St. Stephani in Osterwieck, die Liebfrauenkirche in Halberstadt und die Stiftskirche in Gernrode aus dem 10. Jahrhundert, eines der bedeutendsten ottonischen Architekturdenkmäler in Deutschland.
In Verbindung mit den Natur- und Kulturschönheiten des Weges sei das „Vater Unser“ in seiner jüdischen Verwurzelung für alle Teilnehmer facettenreich neu erschlossen worden, so dass christlich geprägtes Beten und christliche Traditionen in Verbindung mit dem Pilgerweg ganzheitlich erlebt werden konnten.
Bildunterschrift: 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchenfoyers Münster pilgerten gemeinsam auf der „Straße der Romantik“.