„Im Lokalfunk müssen wir die Menschen dort abholen, wo sie stehen“, machte Pastoralreferent Daniel Gewand vom Bistum Münster deutlich. „Um das zu erreichen, müssen wir außerhalb unserer kirchlichen Blase denken.“ Er ermutigte die Teilnehmenden dazu, in ihren Beiträgen Dinge aus ihrem Leben in den Fokus zu rücken, die nichts mit ihrer Tätigkeit bei der Kirche zu tun haben.
Besondere Hobbys und „unkirchliche“ Eigenschaften fanden sich genügend in der Gruppe. Eine Pfarrerin outete sich als begeisterte Turnierreiterin, eine Pastoralreferentin schwärmte von Punkmusik und ein Pfarrer berichtete von Einsätzen mit der Freiwilligen Feuerwehr.
„Ein Beitrag ist dann für die Hörer relevant, wenn er mit ihrem Alltag zu tun hat“, betonte Mathias Albracht, Pastoralreferent und in der Abteilung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums zuständig für die Verkündigung im Hörfunk. „Um das zu erreichen, empfehle ich die Faustregel: Sprich von dir. Sprich von Gott. Sprich verständlich“, betonte Gewand.
Mit der Atem-, Stimm- und Sprechtrainerin Jennifer Sünderkamp übten die Teilnehmenden an einem weiteren Schulungstag die Präsentation der fertigen Texte.
Am 1. April geht der erste Beitrag auf Sendung – um 18.23 Uhr bei Radio RST – anschließend gibt es die Beiträge zum Nachhören und Nachlesen auf den Websites der Kirchenkreise und des Kreisdekanats unter www.kreisdekanat-steinfurt.de, www.kirchenkreis-tecklenburg.de, www.der-kirchenkreis.de.
Das Projekt ist eine Kooperation des Kreisdekanats Steinfurt und der evangelischen Kirchenkreise Tecklenburg und Steinfurt-Coesfeld-Borken.
Evangelischer Kirchenkreis