Koordiniert wird die ökumenische Notfallseelsorge am Niederrhein von Kerstin Pekur-Vogt, Sabine Jordan-Schöler und Peter Bromkamp. Er nennt die Voraussetzungen für künftige Ehrenamtler: „Gesucht werden Menschen mit Lebenserfahrung, die belastbar und bereit sind, sich für die ,Erste Hilfe für die Seele‘ schulen zu lassen und in der Rufbereitschaft der Notfallseelsorge mitzuarbeiten.“ Angesprochen seien Menschen, die nicht nur eine sinnvolle Herausforderung suchen und sich engagieren wollen, sondern sich auch auf die seelische Not anderer einlassen können und dafür ehrenamtlich Zeit zur Verfügung stellen. „Kennzeichnend für die Arbeit ist es, durch Hilfe zur Selbsthilfe andere Menschen wieder handlungsfähig zu machen, aber auch, sie zu begleiten, wenn sie von Kindern oder Erwachsenen Abschied nehmen müssen, die von jetzt auf gleich nicht mehr Teil des engsten Umfeldes sind“, erläutert Bromkamp.
Die Ausbildung, zur der ab sofort Anmeldungen möglich sind, umfasst insgesamt sechs Wochenenden, jeweils Freitag nachmittags und den ganzen Samstag. Beginn ist im November, der Kurs geht bis zum Sommer. Kosten entstehen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer keine, jedoch wird die Mitarbeit in den ökumenischen Notfallseelsorge-Systemen in den Kreisen Kleve oder Wesel erwartet. Ausbildungsorte sind Kevelaer und Voerde.
Informationen gibt es bei Peter Bromkamp, telefonisch unter 02366 109731 oder per Mail an bromkamp@bistum-muenster.de.
Christian Breuer