Herzstücke der Wander-Ausstellung sind eine originalgetreue Nachbildung des Tuchs sowie eines Corpus, der sich aus einer 3D-Betrachtung der Spuren am Tuch ergibt. Die Sammlung umfasst außerdem 25 Informationsstelen und sieben Vitrinen.
Anlässlich eines Ausfluges besuchten Mitglieder des Kirchenvorstandes der Pfarrei St. Bonifatius und St. Lambertus im Dezember 2018 die Ausstellung über das Turiner Grabtuch in der Überwasserkirche in Münster. Dieser Besuch beeindruckte die Mitglieder so sehr, dass Jan-Bernd Lammers und Josef Willebrand die Initiative ergriffen und die Ausstellung nach Freckenhorst holten. „Wir möchten betonen, dass es in der Ausstellung weniger um die Bedeutung des Grabtuches als Reliquie als vielmehr um die Thematisierung des Leidensweges Jesu geht. Die Verbindung dieses Leidensweges mit unserem heutigen Leben schafft das Berührende in der Ausstellung“, erklärt Jan-Bernd Lammers.
Die Ausstellung „Wer ist der Mann auf dem Tuch? Eine Spurensuche“ wird vom 15. Mai bis 26. Juni in der Freckenhorster Stiftskirche gezeigt werden. Sie ist täglich während der Öffnungszeiten der Kirche von 8 bis 18 Uhr zu besichtigen. Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden regelmäßig statt samstags um 18 Uhr und sonntags um 11.30 Uhr, sowie um 16 Uhr. Dazu sind keine Anmeldungen erforderlich.
Führungen zu anderen Terminen oder für Gruppen können über das Pfarrbüro Freckenhorst vereinbart werden, per Mail an buero.freckenhorst[at]bonifatius-lambertus.de oder unter Telefon 02581-980077.
Offiziell eröffnet wird die Ausstellung mit einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 15. Mai, um 10.30 Uhr in der Stiftskirche St. Bonifatius.
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es im Internet unter www.malteser-turinergrabtuch.de und www.bonifatius-lambertus.de.
Fotos: Wolf Lux