
An der Entwicklung und Gestaltung der künftigen Pfarreileitung wird sich Pfarrverwalter Schmölzing als moderierender Priester beteiligen. Er und Gertz stellten sich am 30. Oktober den Verantwortlichen in der Pfarrei St. Josef vor.
Ute Gertz, die derzeit noch mit unterschiedlichen Arbeitsumfängen in der Bocholter Pfarrei Liebfrauen, der Kirchlichen Organisationsberatung sowie als Koordinatorin in Pastoralen Räumen eingesetzt ist, wird voraussichtlich im Februar 2026 ihren Dienst in der Pfarrei St. Josef beginnen: „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und bin gespannt auf die unterschiedlichen Entwicklungsaufgaben, die uns als Pfarrei St. Josef bevorstehen. Denn es gilt nicht nur, eine neue Leitungsform ins Leben zu heben, die für die Pfarrei tragfähig ist. Gemeinsam müssen wir auch überlegen, wie wir die pastoralen Anliegen, Aufgaben und Felder priorisieren und gut bearbeiten, wenn das hauptamtliche Pastoralteam deutlich verkleinert ist.“ Ute Gertz ist zuversichtlich, dass dies gelingen wird: „Mir sind in der Vergangenheit immer wieder freiwillig Engagierte aus der Pfarrei St. Josef begegnet, die mit viel Kompetenz und Einsatz dem Glauben ein Gesicht geben und das christliche Leben im Süden Bocholts verantwortlich mitgestalten.“
Für das Bistum erläuterte Mamot die neue personale Konstellation und den Entwicklungsauftrag für die Pfarreileitung. „Die Pfarrei St. Josef steht vor und in einem umfangreichen Veränderungsprozess, der Zeit zur Entwicklung benötigen wird“, erklärte Mamot. Mit Schmölzing als Pfarrverwalter und den vor Ort tätigen Hauptamtlichen sei die seelsorgliche Versorgung der Gläubigen auch in der Übergangszeit garantiert.
Perspektivisch soll das Seelsorgeteam der Pfarrei St. Josef durch einen weiteren Priester, der auch zur Mitarbeit im Pastoralen Raum beauftragt wird, verstärkt werden. Pastor Dieter Hogenkamp und Pater Joshi Mathew bleiben vorerst beide in Bocholt.
Gudrun Niewöhner
