Berliner Erzbischof Koch kommt zum Annaberg in Haltern

, Kreisdekanat Recklinghausen

Zur 74. Wallfahrt der Oberschlesier zum Annaberg in Haltern erwarten die Organisatoren am Sonntag, 21. Juli, rund 1.500 Pilger. Sie kommen beispielsweise aus den vier Bistümern Aachen, Münster, Osnabrück, Essen sowie den drei Erzbistümern Hamburg, Paderborn und Köln und machen sich auf Einladung der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft der Oberschlesier und dem Schlesischen Priesterwerk e.V. mit Sitz in Münster auf den Weg. Aus Oberschlesien (Ratibor und Rybnik) nimmt eine Delegation mit der Gesangsgruppe „Dreilinden“ und Bürgermeister Gregor Gryt aus Lissek/Lyski im Kreis Rybnik teil.

Die diesjährige Wallfahrt steht unter dem Motto: „Herr, wohin sollen wir gehen? (Joh. 6,68). Der Wallfahrtstag beginnt um 9:30 Uhr mit einer Pilgerprozession, die von Fahnen- und Trachtenträgern sowie dem Oberschlesischen Blasorchester Ratingen unter der Leitung von Andreas Bartylla begleitet wird.

Höhepunkt des Wallfahrtstages ist das feierliche Pontifikalamt mit Dr. Heiner Koch, Erzbischof von Berlin. Seine Eltern stammen aus Breslau und Cosel in Oberschlesien. 

Im Anschluss an den Gottesdienst findet an der St.-Anna-Stele – 1981 von der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft der Oberschlesier mit Sitz in Ratingen errichtet – eine Gedenkstunde mit Kranzniederlegung statt. Danach gibt es auf dem Festplatz ein Konzert mit dem „Oberschlesisches Blasorchester Ratingen“. Die Schlussandacht um 15 Uhr beendet den Wallfahrtstag. 

Darüber hinaus zeigen sich die Oberschlesischen Bergmänner-Gruppe aus Recklinghausen und Trachtengruppen aus Gütersloh, Hamm und Solingen. Auch das kulturelle Zentrum der Oberschlesier im Patenland NRW, das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen, präsentiert mit einem Stand. Oberschlesische Backwaren und Wurstwaren werden auf dem Festplatz angeboten.

Bildunterschrift:

Oberschlesische Bergmänner aus Recklinghausen sowie Trachtengruppen aus Gütersloh, Hamm und Solingen pilgern jedes Jahr mit zahlreichen Gläubigen zum Halterner Annaberg.

Archivfotos: Bischöfliche Pressestelle/Michaela Kiepe