Bischöflicher Segen für neuen Bulli

, Stadtdekanat Münster, Kreisdekanat Steinfurt

Mit bischöflichem Segen fährt es sich künftig bestimmt noch besser. Das haben sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Arche in Tecklenburg gedacht und ihren neuen Bulli samt Rollstuhlrampe prompt von Münsters Bischof Dr. Felix Genn persönlich segnen lassen. Fünf Bewohner sowie die Tecklenburger Gemeinschaftsverantwortliche Gertrud Nicola und eine weitere Betreuerin hatten sich dafür am 13. September auf den Weg nach Münster gemacht.

Mit Bischof Felix Genn hat sich die Gruppe von der Arche in Tecklenburg vor dem neuen Bulli aufgestellt.

Mit Bischof Felix Genn hat sich die Gruppe von der Arche in Tecklenburg vor dem neuen Bulli aufgestellt.

© Bistum Münster

Mit Weihwasser segnete Bischof Felix Genn den neuen Bulli der Arche.

© Bistum Münster

Der Bischof war für die Frauen und Männer aus der Arche kein Unbekannter: 2019 hatte Genn die drei Standorte in Tecklenburg besucht und außerdem die Schirmherrschaft für die damalige Spendenwanderung übernommen. Mit dem Erlös konnte der barrierefreie Umbau des Arche-Gemeinschaftshauses unterstützt werden. „Die Begegnungen mit Bischof Genn waren etwas ganz Besonderes und sind bei den Bewohnerinnen und Bewohnern in Erinnerung geblieben. Deshalb haben wir ihn einfach angefragt, ob er unseren neuen Bulli segnen würde“, berichtete Gertrud Nicola – und freut sich mit den Bewohnern, dass es jetzt geklappt hat.

Seit Ostern ist das Fahrzeug in Betrieb, erste Fahrten – darunter eine Urlaubsreise ins Mindener Land – liegen schon hinter dem Gefährt. „Für zwei Bewohner, die seit einiger Zeit auf den Rollstuhl angewiesen sind, bedeutet diese Anschaffung ein Stück Freiheit“, erklärte die Leiterin dem Bischof. Dieser sprach ein Segensgebet, besprengte den Bulli mit Weihwasser und gab den Bewohnern einen Wunsch mit auf den Weg: „Allzeit gute Fahrt!“ Die Rückfahrt trat die Gruppe aus Tecklenburg aber nicht sofort an: Ein Besuch im St.-Paulus-Dom und ein Stadtbummel durfte bei einem Ausflug nach Münster natürlich nicht fehlen.

Ann-Christin Ladermann