Bischof Genn besucht erstmals Partnerdiözese Tula in Mexiko
Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, besucht in der kommenden Woche erstmals die Partnerdiözese des Bistums Münster im mexikanischen Tula.
Die Reise beginnt am 14. September 2014. Dieser Sonntag wird im Bistum Münster als Partnerschaftssonntag mit der Diözese Tula gefeiert.
Auf dem Programm der Reise stehen neben Gottesdiensten vor allem zahlreiche Begegnungen. Bischof Genn wird mit Gruppen zusammentreffen, die sich in der Partnerschaft engagieren; auch trifft er junge Freiwillige aus dem Bistum Münster, die in der Partnerdiözese einen sozialen Dienst leisten. Zudem wird er sich einen Eindruck von der Migranten-Problematik machen: viele Mittelamerikaner versuchen über Mexiko in die USA zu gelangen, um dort ein besseres Leben zu führen. Oft fallen die Migranten Kriminellen zum Opfer – die Zahl der Todesfälle und Entführungen ist in den letzten Jahren stark gestiegen.
"Gerade auch die Wahl von Papst Franziskus hat uns noch einmal deutlich gemacht, dass wir Weltkirche sind und uns in Deutschland auch nicht als Nabel der kirchlichen Welt betrachten dürfen", sagte Bischof Genn vor seiner Reise. Die Partnerschaft zwischen dem Bistum Münster und Tula, deren Grundsteine bereits in den 1960er Jahren gelegt wurden, könne das Bewusstsein fördern, "dass wir alle in der Einen Welt leben und lernen müssen, über den eigenen Tellerrand zu blicken." Dabei lebe die Partnerschaft vor allem von direkten Kontakten: "Es braucht die persönliche Begegnung, um die Partnerschaft lebendig zu halten und mit Leben zu füllen."
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de
