Bistum spendet für Erdbeben- und Tsunami-Opfer

, Bistum Münster

Die Menschen auf der indonesischen Insel Sulawesi, die dort besonders schlimm von dem Erdbeben und der nachfolgenden Tsunami-Welle betroffen sind, werden vom Bistum Münster mit 100.000 Euro unterstützt. Eine entsprechende Spende überweist das Bistum an „Caritas international“. 

Mehr als 2000 Tote sind mittlerweile geborgen worden, Überlebende werden vom Militär aus dem Katastrophengebiet evakuiert. Wie die Caritas berichtet, sind viele Zufahrtswege zu entlegeneren Ortschaften jedoch blockiert. Die Organisation beteiligt sich in großem Umfang an der Not- und Überlebenshilfe vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen der Caritas fehlt es vor allen Dingen an Lebensmitteln, aber auch Medikamente, Planen, Zelte und Hygieneartikel würden dringend benötigt. Bei der derzeitigen Trinkwassersituation bestehe die Gefahr, dass Krankheiten ausbrechen. Zur Versorgung der Menschen hat die Caritas nach eigenen Angaben drei jeweils 15-köpfige Einsatzteams zur medizinischen Notversorgung entsandt, die den Menschen rund um die Stadt Palu im Nordwesten der Insel helfen. Die Ärzte, Pfleger und Hebammen sollen sowohl in mobilen Kliniken als auch in den Krankenhäusern vor Ort arbeiten.