Bistum startet Countdown für Katholikentag in Münster
Fröhlich, bunt, kurzweilig und das alles bei fantastischem Frühsommerwetter - Bischof Dr. Felix Genn genoss am 13. Mai sichtlich das quirlige Treiben in Münsters City. Ein Jahr vor dem 101. Katholikentag in Münster startete das Bistum unter dem Motto "AufKLANG – Suche Frieden" den Countdown.
Über 60 Chöre und Bands mit mehr als 1200 Mitwirkenden waren dazu aus allen Teilen des Bistums in die Domstadt gekommen. Unplugged – also ohne elektrische Verstärkung – haben sie die Menschen zwischen Prinzipalmarkt und Salzstraße, zwischen Domplatz und Ludgeristraße unterhalten und so schon mal Katholikentagsflair nach Münster gebracht.
Die Vorfreude auf das kirchliche Großereignis vom 9. bis zum 13. Mai 2018 ist riesig, das war den ganzen Tag über zu spüren. Auch beim Bischof, der gemeinsam mit dem Diözesanbeauftragten für den Katholikentag, Domkapitular Dr. Klaus Winterkamp, sowie der Vorsitzenden des Trägervereins, Anne Hakenes, und der Vorsitzenden des Diözesankomitees, Notburga Heveling, durch die Innenstadt schlenderte. Immer wieder stoppte Genn, um der Musik zu lauschen, mitzusingen und zu plaudern. Er zeigte sich begeistert vom Engagement der vielen Mitwirkenden: "Der Gesang führt die Menschen zusammen." Dass das Wetter, entgegen aller Vorherhersagen perfekt für eine Open-Air-Veranstaltung war, kommentierte der Bischof mit einem Schmunzeln: "Und genauso wird es auch im nächsten Jahr."
Später feierte Genn einen Wortgottesdienst im proppenvollen St.-Paulus-Dom. Vor Beginn seiner Predigt entschuldigte er sich bei den Kindern: "Es kann etwas länger werden, aber die Erwachsenen sind schwerer von Begriff." Der Bischof appellierte an Groß und Klein, den Frieden zu suchen – in der Familie, im Freundeskreis und überall dort, wo Streit herrsche. "Wir sind als Friedenssucher unterwegs."
Im Rahmen des Wortgottesdienstes wurde das Symbol vorgestellt, das im Bistum den Weg zum Katholikentag begleitet. In Erinnerung an den Westfälischen Frieden, der 1648 im münsterischen Rathaus besiegelt wurde, sollen "Blanko-Urkunden" im Din-A-1-Format vor dem kirchlichen Großereignis jeweils von mindestens zwei Akteuren – Gruppen oder Einzelpersonen – kreativ gestaltet werden. Die Ergebnisse werden beim Katholikentag 2018 vom 9. bis 13. Mai präsentiert.
Die ersten "Blanko-Formulare" erhielten Vertreter kirchlicher und gesellschaftlicher Gruppen während des Wortgottesdienstes. Im Anschluss wurden Exemplare an alle Interessierten ausgegeben. Ab dem 15. Mai sind die "Friedensbotschaften" in allen Familienbildungsstätten, Kreisdekanatsbüros sowie an sieben Orten im Offizialatsbezirk Oldenburg zu bekommen.
Bei Currywurst und Getränken auf Kosten des Bischofs und immer noch strahlend blauem Himmel standen viele Besucher anschließend noch eine Weile auf dem Domplatz beisammen. Winterkamp zeigte sich nach einem langen Tag "mehr als zufrieden. Es war ein perfekter AufKLANG". Und ganz sicher sind die allermeisten der Teilnehmer im Mai 2018 wieder mit dabei. Der Überzeugung ist auch der Bischof. Er verabschiedet sich am Ende des Gottesdienstes mit einem "Auf Wiedersehen 2018".
Bildunterschriften:
- Im Rahmen des Wortgottesdienstes wurde das Symbol vorgestellt, das im Bistum den Weg zum Katholikentag begleitet. Die ersten "Blanko-Formulare" erhielten Vertreter kirchlicher und gesellschaftlicher Gruppen von Bischof Dr. Felix Genn.
- Bischof Dr. Felix Genn schaute bei den Chören und Bands vorbei, die den "AufKLANG" in Münsters Innenstadt musikalisch gestalteten – wie hier am Erbdrostenhof.
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de
Fotos: Bischöfliche Pressestelle/Michaela Kiepe