© Bischöfliche Pressestelle / Ann-Christin Ladermann

Bistum übergibt Spende an Familienhaus am Universitätsklinikum

, Bistum Münster

Dass aus der Umsetzung eines großen Bauvorhabens eine Unterstützung für ein wertvolles Angebot hervorgeht, kommt nicht alle Tage vor. Dem Bistum Münster ist genau das jetzt passiert: Als Folge der Bauarbeiten für den Studierendencampus Tita-Cory-Campus an der Fliednerstraße/Albert-Schweitzer-Straße in Münster hat Verwaltungsdirektor Dr. Ralf Hammecke eine Spende in Höhe von 10.000 Euro an das Familienhaus am Universitätsklinikum Münster e.V. überbracht. 

Für das Familienhaus nahmen Geschäftsführer Simon Schlattmann und seine Mutter Monika Schlattmann, die das Familienhaus gegründet hatte und heute Vereinsvorsitzende ist, den symbolischen Scheck entgegen. 

Zur Spende kam es, weil bei den 2020 begonnenen Arbeiten für den Campus eine ältere Fernwärmeleitung, über die das Familienhaus bisher beheizt worden war, gekappt werden musste. Für seine künftige Beheizung musste das Familienhaus deshalb eine moderne Fernwärmestation anschaffen – eine erhebliche Investition für die Einrichtung, die von einem spendenfinanzierten Verein getragen wird. Das Bistum Münster erklärte sich deshalb Mitfinanzierung bereit. 

„Wir sind froh und dankbar, unsere Wärmeversorgung zeitgemäß sicherzustellen und unseren Gästen so weiter eine insgesamt behagliche, gute Atmosphäre bieten zu können“, sagte Schlattmann bei der Scheckübergabe. Bei dieser Gelegenheit informierte er zugleich über die wertvolle Arbeit des Familienhauses. 

Simon Schlattmann, Monika Schlattmann und Ralf Hammecke.

Willkommene Unterstützung (von links): Simon Schlattmann, Monika Schlattmann und Ralf Hammecke.

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Der 1992 gegründete Verein Familienhaus Münster e.V. ist Träger eines Haus für Angehörige kranker Kinder am Klinikum in Münster. Während der oft langwierigen und für alle Beteiligten herausfordernden Behandlung schwerkranker Kinder können deren Angehörige im in unmittelbarer Nähe gelegenen Familienhaus wohnen. Sie sind so vergleichsweise günstig und vor allem dicht bei den kleinen Patienten und Patientinnen untergebracht. Ergänzend macht das Familkeinhaus den Angehörigen Angebote, die in der schwierigen Zeit hilfreich sein können, und stützt sie mit seiner warmen, freundlichen, persönlichen Atmosphäre. 

„Dass wir zu diesem wichtigen Anliegen ein wenig beitragen können, freut uns“, sagte Verwaltungsdirektor Hammecke bei der Scheckübergabe. Zugleich sagte er die Aufgeschlossenheit des Bistums zu, falls sich auch künftig Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben sollten.