Caritas-Stiftung fördert Flüchtlingsprojekte

Fünf innovative Projekte für Flüchtlinge im Bistum Münster erhalten eine Förderung von je 2.000 Euro. Heinz-Josef Kessmann, Vorsitzender der Caritas GemeinschaftsStiftung im Bistum Münster, hat die Förderurkunden am Rande der Abschlussveranstaltung zum Caritas-Jahresthema "Mach dich stark für Generationengerechtigkeit" übergeben.

Normalerweise, sagte Kessmann, orientiere sich die Stiftung an dieser Kampagne. Doch sei die Flüchtlingsproblematik vordringlich gewesen. Deshalb sollen auch im kommenden Jahr erneut Projekte ausgezeichnet werden, die die Integration von Flüchtlingen fördern.

Aus 14 eingereichten Projektideen sind fünf ausgewählt worden. Die Caritas Herten hat mit dem BUND Naturerlebnisgarten Herten Flüchtlinge im Garten- und Landschaftsbau qualifiziert, unter dem Motto barrierefreie Naturerlebnisse zu schaffen. Da den Winter durch gearbeitet werden soll, wurde die Förderung für wetterfeste Arbeitskleidung benötigt.

"Willkommensdinner für Flüchtlinge – "meet & eat welcome to ibb": Unter diesem Titel hat der Sozialdienst katholischer Frauen in Ibbenbüren Kochabende mit Ehrenamtlichen und Flüchtlingen angeboten. Flüchtlingen ein Gesicht geben will der Caritasverband im Kreis Warendorf durch weitere Zeichnungen für eine Ausstellung unter dem Titel "Portraits als Spiegel des Lebens – Gesichter zählen".

Ein gemeinsames Zirkusprojekt mit Kindern der Flüchtlingseinrichtung Fliehburg und der Offenen Ganztagsgrundschule hat die Caritas Dinslaken gestartet. Kreativ ging es auch bei der Caritas Recklinghausen unter dem Titel "Phoenix – Musik verbindet und baut Brücken" zu. Mit der Förderung der Stiftung konnte ein integratives Musikprojekt mit syrischen Flüchtlingen im Jugendtreff Hillerheide fortgeführt werden, in dem der Verlust der Heimat verarbeitet worden ist.

Foto: Förderurkunden der Caritas GemeinschaftsStiftung im Bistum Münster überreichte der Stiftungsvorsitzende Heinz-Josef Kessmann (rechts) an Vertreter der fünf prämierten Projekte.

Text: Caritasverband für die Diözese Münster / 25.11.16
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Foto: Harald Westbeld / Caritas