„Täglich werden in der Überwasserkirche auf der dafür vorgesehenen Fläche Kerzen entzündet“, berichtet Markus Kortewille, ehrenamtlicher Projektkoordinator. Dort gibt es die Möglichkeit, den Opfern der Pandemie zu gedenken oder für einen geliebten Menschen zu beten. „Die Menschen haben ein Bedürfnis danach, besonders in diesen unsicheren Zeiten“, sagt Kortewille. Das merkt er auch an den Rückmeldungen, die ihn teilweise auf schriftlichem Weg erreichen: „Die Kombination aus Musik und Kunst in der Überwasserkirche ist ein wirklich schönes Beispiel für Besinnung, auch in diesen doch so merkwürdigen Zeiten“, bedankt sich beispielsweise ein Besucher für die Möglichkeit des Innehaltens.
Der Reinerlös des Kerzenverkaufs kommt in diesem Jahr der Schoberstiftung für christliche Hospizarbeit zu Gute. Bis Sonntag, 20. Dezember, findet der Cityadvent in „smarter Version“ täglich von 11 bis 18 Uhr in der Überwasserkirche statt. Weitere Installationen gibt es in der Apostelkirche und im Kirchenfoyer.
Ann-Christin Ladermann