„Das freundliche Miteinander schätze ich sehr“

, Stadtdekanat Münster

​„Es wird nie langweilig, ich mag die Arbeit mit Menschen und auch die Vielzahl der Anfragen und Aufgaben“, blickt Verena Kottke auf 25 Dienstjahre im Bischöflichen Generalvikariat Münster (BGV) zurück. 

​„Es wird nie langweilig, ich mag die Arbeit mit Menschen und auch die Vielzahl der Anfragen und Aufgaben“, blickt Verena Kottke auf 25 Dienstjahre im Bischöflichen Generalvikariat Münster zurück.

© privat

Am 1. August 1998 war sie dort zunächst in eine dreijährige Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation gestartet. Anschließend war sie zehn Jahre lang in der Gruppe Schulen und Bildungseinrichtungen beschäftigt. “Die Arbeit hat mir dort sehr viel Spaß gemacht", erzählt sie. Doch irgendwann sei der Wunsch nach Veränderung da gewesen. Das ‚Raus' aus der täglichen Routine brachte im Juli 2011 der Wechsel in die Abteilung Informationstechnologie.  

“Im damaligen Bereich "IT-Organisation" habe ich gemeinsam mit einer Kollegin die Einführung der Verwaltungssoftware KitaPLUS in den katholischen Kindergärten begleitet." Es sei eine große Herausforderung gewesen, Software-Schulungen für ungefähr 600 Einrichtungsleitungen zu planen und zu organisieren, stellt sie rückblickend fest: “Die Schulungen wurden regional in den Bildungseinrichtungen des Bistums durchgeführt. Zuvor mussten dort mobile Unterrichtsräume eingerichtet werden. Die gesamte Terminplanung mit den Bildungshäusern, die Planung der Technikereinsätze für den Auf- und Abbau der Schulungsumgebungen und auch die Abstimmung mit den teilnehmenden Einrichtungsleitungen lagen in meinem damaligen Arbeitsbereich."

Neue Herausforderungen scheut Verena Kottke nicht: „Wenn es kniffelig ist, fuchse ich mich in die Sache hinein, bis ich eine Lösung gefunden habe.“ Das zeigte sich auch, als sie an der Einführung des Dokumentenmanagementsystems VIS im BGV mitgearbeitet hat. 

Neben vielem anderen habe sich seit ihrer Ausbildung auch die technische Ausstattung komplett verändert. Heute sei der Computer aus dem Büroalltag nicht mehr wegzudenken, in ihrer Anfangszeit habe sie allerdings noch einige Aufgaben mit einer Schreibmaschine erledigen müssen und in der Berufsschule das Stenographieren gelernt. „Da fragt man sich gelegentlich, wie das vor 25 Jahren alles geklappt hat", erinnert sie sich schmunzelnd an ihre ersten Jahre im BGV. 

Die beruflich gewonnene Organisationserfahrung habe ihr während der zwei Elternzeiten auch privat genützt, lacht die 41-Jährige, die mit ihrem Mann und den zwei Kindern – acht Jahre und fast zwei Jahre alt - in Laer wohnt. „Nach den Geburten der Kinder habe ich dann mein eigenes Familienunternehmen gemanagt.“

VIS ist sie nach ihrer Rückkehr aus der zweiten Elternzeit treu geblieben, wenn nun auch in der Fachstelle Organisationsentwicklung und Digitale Transformation. Seit März 2023 ist sie dort im Bereich Registratur zuständig für das Dokumentenmanagementsystem.

„Das freundliche Miteinander im BGV schätze ich sehr und die gute Zusammenarbeit im Kollegenkreis möchte ich nicht missen“, freute Verena Kottke sich an ihrem Jubiläumstag am 1. August schon auf die weiteren Jahre im Bischöflichen Generalvikariat Münster.

Claudia Gruber