Dabei greifen die Verantwortlichen besonders den Ansatz des französischen Soziologen Henri Lefebvre auf. Danach wird dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum das Recht auf eine Wohnung und die Pflicht des Staates gegenübergestellt, für bezahlbaren und angemessenen Wohnraum zu sorgen. Das Wohnen sei dabei mehr als eine bloße Funktion, heißt es in der Ankündigung. Es sei vielmehr die Aneignung eines eigenen Raumes, der unter einem besonderen Schutz steht. Weitergehend stelle sich die Frage, ob nicht auch der öffentliche Raum, die Stadt, als Allgemeingut zu betrachten ist, die von Menschen gemeinsam genutzt wird.
Referent ist Dr. Martin Schneider, Lehrbeauftragter an der Katholischen Stiftungshochschule München, Abtei Benediktbeuren. Die Teilnahme an dem Forum, zu dem die Akademie Franz Hitze Haus in Kooperation mit dem Stadtdekanat Münster und dem Evangelischen Kirchenkreis Münster einlädt, kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.franz-hitze-haus.de/info/18-025.