© Bistum Münster

Im Kanu von der Schule zur Marienbasilika

, Kreisdekanat Kleve

Als abends die Flammen in der Feuerschale zwischen den großen weißen Zelten ihre wärmenden Strahlen verbreiten und sich die Basilika als großer Schatten gegen die Wolken abzeichnet, sind die Strapazen des Tages fast vergessen. Gemütlich klingt im Garten des Priesterhauses der Tag vor dem großen Pilgertag aus. Den Schülerinnen und Schüler, die mit dem Kanu über die Niers von Grefrath nach Kevelaer gepaddelt sind, werden am folgenden Tag hunderte folgen, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch per Bus.

Blick von der Orgelempore in die Kevelaerer Marienbasilika bei einem Gottesdienst.

So viele Schülerinnen und Schüler wie bei der Schulwallfahrt sieht man selten in der Kevelaerer Marienbasilika.

© Wallfahrtsleitung

135 Jahre ist es her, dass die Liebfrauenschule in Grefrath-Mülhausen gegründet wurde. Das Jubiläum feierten die Jugendlichen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern sowie vielen weiteren Helferinnen und Helfern mit einer gemeinsam Wallfahrt nach Kevelaer. Dort wurden sie nicht nur mit zahlreichen Angeboten empfangen, sondern – leider – auch mit Dauerregen. Dr. Bastian Rütten, Theologischer Referent der Wallfahrt, zeigte sich nach der Eröffnung des Pilgertages beeindruckt: „Die Schülerinnen und Schüler waren sehr aufmerksam und haben zugehört und auch im Laufe des Tages zeigte sich, dass sie eine gute Gemeinschaft leben und erleben“.

Mit angepackt hatte auch der Geschäftsführer der Wallfahrt, Dr. Rainer Killich. Fleißig verteilte er aus einer der zwei von Edeka Brüggemeier zur Verfügung gestellten „Gulaschkanonen“ Nudeln mit Tomatensauce an hungrige Jugendliche, die sich im Forum Pax Christi eine Pause gönnten. „In dieser Größenordnung haben wir nur selten Pilgergruppen hier, aber es ist ein schönes Bild, so viele junge Menschen in unserer Wallfahrtsstadt zu sehen“, erklärte Killich. Ihm zur Seite standen bei der Essensausgabe zahlreiche Eltern, unter ihnen Marion Ulbrich. „Ich finde diese Schulwallfahrt eine tolle Idee, da sie die das Miteinander der Schülerinnen und Schüler fördert“, sagte sie.

Christian Breuer