Begrüßen durfte der Diözesanvorstand Mitglieder aus fast allen Bezirken der KLJB im Bistum Münster e.V. sowie Vertreterinnen und Vertreter der KLJB-Bundesebene und des BDKJ Münster. Der erste Versammlungstag startete am Samstagnachmittag mit intensiven Debatten über die Themen und Anträge, welche am Folgetag auf der Tagesordnung der Versammlung standen. Neben einem vielfältigen Rahmenprogramm gab es zudem die Möglichkeit, beim „Meet and Greet“ mit dem Diözesanvorstand und untereinander ins Gespräch zu kommen.
Als Einstieg in den zweiten Versammlungstag feierten die KLJBlerinnen und KLJBler unter dem Motto „KLJB steht für Demokratie, Vielfalt und Nächstenliebe“ am Sonntagmorgen einen Gottesdienst mit ihrem Präses Bernd Hante. Im Anschluss startete die Versammlung mit dem Jahres- und Kassenbericht des Diözesanvorstandes. Dabei wurde auf das vergangene Jahr zurückgeblickt, in welchem getreu dem Motto „#irgendwasgehtimmer“ bei der KLJB wieder viel unternommen wurde.
Klar wurde, dass der Verband auf allen Ebenen sehr aktiv ist und sich in Gesellschaft, Kirche und Politik einbringt. Diesbezüglich konnte ebenfalls positiv über die Entwicklung der Mitgliederzahlen berichtet werden: Seit Jahren wächst die KLJB und freut sich über den stetigen Zuwachs in den Ortsgruppen.
Anschließend wurde intensiv über fünf vorliegende Anträge diskutiert und abgestimmt. Unter anderem wurde beschlossen, dass der große KLJB-Diözesantag unter dem Motto „Steh auf, mach laut“ am 26. April 2025 auf dem Gelände der Firma AGRAVIS Technik Münsterland-Ems GmbH in Olfen stattfinden wird.
Außerdem wurde der Antrag „KLJB geht wählen – zum Schutz der Demokratie“ verabschiedet, in dem die KLJB im Zuge der Europawahl zur Wahl demokratischer Parteien aufruft und sich für Vielfalt und gegen rechtsextreme Ideologien und Ausgrenzung positioniert.
Unmittelbaren Einfluss auf die mehr als 17.000 Mitglieder der KLJB im Bistum Münster e.V. hat auch der verabschiedete Antrag zur Beitragserhöhung. Nach einer Erhöhung des Bundesbeitrages hebt nun der Diözesanverband seinen Beitrag, welchen die Ortsgruppen an den Diözesanverband abführen, zum Jahr 2026 an, um für die Zukunft sicher aufgestellt zu bleiben.
Außerdem wurden weitere Anträge von verbandsinterner Relevanz, wie die Auseinandersetzung mit dem Mehrwert einer eigenen Bundesebene, das überarbeitete Institutionelle Schutzkonzept und die Erstellung von Informationsmaterial zur vorab beschlossenen Beitragserhöhung beschlossen.
Im Nachmittag standen die Wahlen auf der Tagesordnung. Nach jahrelanger Tätigkeit als Diözesanvorsitzende wurden Verena Kempe-Heselhaus (Ortsgruppe Rhedebrügge) und Lukas Aertker (Ortsgruppe Handorf-Wolbeck) aus dem Vorstand verabschiedet.
Neu in den Vorstand gewählt wurden aus dem Bezirk Lüdinghausen Klara Schulze Kökelsum (Ortsgruppe Seppenrade) und aus dem Bezirk Tecklenburg Luca Kessling (Ortsgruppe Mettingen). Simone Hauptmeier (Ortsgruppe Wadersloh) und Dirk Buddenbrock (Ortsgruppe Lippramsdorf) wurden für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Sie bilden gemeinsam mit Marlena Bittner, Frank Boing, Daniel Entrup-Lödde, Lena Holtschulte und Präses Bernd Hante den neuen Diözesanvorstand.
Des Weiteren wurden Vertreterinnen und Vertreter für die weiteren diözesanen Gremien, wie die Haushalts- und Finanzkommission sowie für die Arbeitskreise und Arbeitsgruppen gewählt.
Der Vorstand freute sich über die so große Beteiligung der Mitglieder, dankte allen für ihr Engagement und blickt nun mit viel Zuversicht und Motivation in das neue KLJB-Jahr.
Text: Die Katholische Landjugendbewegung
Bild: © KLJB - Der neu gewählte Diözesanvorstand (von links) Dirk Buddenbrock, Bernd Hante, Frank Boing, Klara Schulze Kökelsum, Luca Kessling, Lena Holtschulte, Daniel Entrup-Lödde, Simone Hauptmeier, Marlena Bittner
Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) im Bistum Münster e.V. ist ein Verband mit über 17.400 Mitgliedern in 153 Ortsgruppen im Bistum Münster und hat sich selbst als kirchlicher Jugendverband die Aufgabe gestellt, Bildungsarbeit und Freizeitgestaltung im ländlichen Raum mit Jugendlichen anzubieten. Der Verband ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe.