Diana Marx arbeitet seit 25 Jahren im Bischöflichen Generalvikariat 

, Kreisdekanat Coesfeld

Diana Marx weiß noch genau das Datum ihres ersten Arbeitstages im Bischöflichen Generalvikariat (BGV). „Es war der 3. August 1998. Das ist mir in Erinnerung geblieben. Ich habe mir an dem Tag meinen Kontoauszug geholt und das Ausbildungsgehalt war schon überwiesen, obwohl ich noch gar nicht gearbeitet hatte“, berichtet sie lachend. Das ist nun 25 Jahre her. Das Gehalt kommt inzwischen am Ende des Monats, aber Diana Marx ist immer noch glücklich mit ihrer Entscheidung für ihren Arbeitgeber. „In der Ausbildung zur ‚Kauffrau für Bürokommunikation‘ habe ich zahlreiche Abteilungen durchlaufen, unterschiedliche Arbeitsabläufe und viele Menschen kennengelernt“, schaut sie gern zurück. 

Porträt von Diana Marx.

Diana Marx aus Senden arbeitet seit 25 Jahren im Bischöflichen Generalvikariat Münster.

© Privat

Nach der Ausbildung war sie bis zur Geburt ihres Sohnes elf Jahre in der Hauptabteilung Schule und Erziehung als Sekretärin und während der Elternzeit im IT-Einkauf tätig. „Dort bin ich bis 2017 in der Verwaltung geblieben. Das hat mir viel Freude gemacht“, sagt sie. Seit fünf Jahren arbeitet sie in der zentralen Gehaltsabrechnungsstelle für Kirchengemeinden. „Meine Aufgaben mache ich sehr gern, denn es gibt immer wieder neues zu beachten. Man bleibt nicht auf der Stelle stehen. Gehaltsabrechnungen zu erstellen ist weit mehr als Zahlen einzugeben und auf Enter zu drücken“, räumt die 41-Jährige mit einem Vorurteil auf. Ihren Wissensdurst löscht sie gern über die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten ihres Arbeitgebers. So hat sich Diana Marx nach der Ausbildung berufsbegleitend zur „Geprüften Fachkauffrau für Büromanagement“ qualifiziert und bildet sich alle zwei Jahre als Ersthelferin weiter. 

Auch wenn es in heutigen Zeiten viel Kritik an der Kirche gebe, könne sie selbst nur gutes berichten. „Einen besseren Arbeitgeber hätte ich nicht finden können. Es ist viel möglich, vor allem mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagt Diana Marx, die mit ihrem Mann und dem inzwischen elfjährigen Sohn in Senden lebt. So arbeite sie vier Tage im Homeoffice und einen Tag im Büro in Münster. Schon vor der Corona-Pandemie habe sie bereits an der Möglichkeit der alternierenden Telearbeit teilgenommen. „Für mich ist diese Regelung wunderbar. Allerdings darf das soziale Miteinander in der Dienstgemeinschaft nicht vergessen werden“, ist sie überzeugt. Weil sie dieses Miteinander schätzt, bringt sie sich ein und ist beispielsweise in der zentralen Gehaltsabrechnungsstelle Teil des Organisationsteams für das Sommerfest oder die Karnevalsfeier an Altweiber. Einen Ausgleich zu ihrer Schreibtischtätigkeit finde sie in Sportkursen, beim Joggen oder in der Gartenarbeit. 

Verbunden fühlt sich Diana Marx auch mit der kroatischen katholischen Mission in Münster. „Ich habe kroatische Wurzeln. Meine Eltern sind vor 50 Jahren nach Münster gekommen“, erklärt sie den Hintergrund. Gern besuche sie zwischendurch auch die Gottesdienste in der Clemenskirche.

Michaela Kiepe