In der Vereinbarung wird betont, dass beide Organisationen seit ihrer Gründung das vorrangige Ziel hätten, mit ihren Weiterbildungsangeboten die Menschen im ländlichen Raum zu qualifizieren, zu begleiten und Orientierung und Lebenshilfen zu vermitteln. Gemeinsame Handlungsfelder seien etwa Familie, Beruf, Kultur, Staat, Kirche und Gesellschaft. Im Blick auf diese Handlungsfelder sei es nun das Ziel, so heißt es in der Vereinbarung, das Synergiepotenzial auszubauen: „Durch die Bündelung und Konzentrierung breit gefächerter, hochwertiger Weiterbildungsangebote auf den unterschiedlichen Ebenen und Zielgruppen wird die Entwicklung ländlicher Räume in den Mittelpunkt der Arbeit und Kooperation gerückt und qualifiziert begleitet.“ Die Zusammenarbeit zwischen KLB und LVHS könne zur „Entwicklung eines ländlichen Kompetenzzentrums beitragen“.
Praktische Fragestellungen und Bildungsziele der LVHS Freckenhorst könnten, so wird in der Vereinbarung unterstrichen, mit und aus den örtlichen Erfahrungen der KLB generiert werden. Das gelte etwa bei Themen wie: Familien im ländlichen Raum, Nachhaltigkeitskonzepte, Gesundheitsversorgung, soziale Netzwerke, Landpastoral und ländliche Entwicklung. Gemeinsam könnten von KLB und LVHS „landpastorale Projektziele und -formate erarbeitet werden“. Auch sollten gemeinsame Teile der Bildungsprogramme der LVHS und der KLB von den Kooperationspartnern zusammen entwickelt und abgestimmt werden. Die gegenseitige Präsenz im KLB Diözesanvorstand und im Kuratorium der LVHS wird fortgesetzt. Der Diözesanpräses der KLB ist und bleibt zugleich der geistliche Rektor der LVHS.
Die Vereinbarung soll in fünf Jahren überprüft werden.
Bildunterschrift: Margret Schemmer, Maria Bubenitschek und Michael Gennert unterzeichnen die neue Kooperationsvereinbarung.