Beim Kauf von regionalen und saisonalen Produkten sowie einer Reduzierung des Fleischkonsums und einer Vermeidung von Müll könnte die Treibhausgasemission pro Person um bis zu 40 Prozent reduziert werden. „Verschiedene, nicht zuletzt auch politische Faktoren haben zu Wirtschaftsweisen geführt, die weder ökologisch noch ökonomisch und sozial zukunftsfähig sind“, heißt es im gerade veröffentlichten Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft.
Die Abendveranstaltung im Rahmen des Pilgerweges für Klimagerechtigkeit mit dem Schwerpunktthema „Agrar- und Ernährungswende“ beginnt mit zwei Impulsreferaten, einmal von Tobias Engelmann zur nachhaltigen Ernährung und einem zweiten Impuls mit der Fragestellung, ob regenerative Landwirtschaft der Klimaretter werden kann von Jan Große Kleimann.
Anschließend diskutieren Kreisdechant Dr. Jochen Reidegeld sowie Norwich Rüße, der für die Grünen im NRW-Landtag sitzt, die Rolle der Kirche zu Landwirtschaft und Ernährung unter dem Aspekt Bewahrung der Schöpfung, Frieden und Gerechtigkeit. Dabei ist es Reidegeld wichtig, mit Vertretern aller landwirtschaftlichen Betriebs- und Bewirtschaftungsarten im Dialog zu sein.
Die Moderation von „Leberwurst und Klimaschutz“ übernimmt Uli Ahlke vom Verein „WieWollenWirLeben“.
Wegen der coronabedingt begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine vorherige Anmeldung per Mail an Dirk.Hillerkus[at]kircheundgesellschaft.de notwendig.
Gudrun Niewöhner