Den Beschlüssen der beiden Genossenschaftsbanken waren zahlreiche Gespräche zwischen den Vorständen sowie den Spitzen beider Aufsichtsräte vorausgegangen.
Beide Banken verfügen über eine sehr gute Ertragslage und eine hervorragende Eigenkapitalausstattung. Die weitreichenden Veränderungen im kirchlichen und regulatorischen Umfeld machen Anpassungen erforderlich, um die sehr gute Marktposition in Zukunft weiter auszubauen. Damit wird die Basis geschaffen, um größere Investitionen in kompetente, spezialisierte Mitarbeiter und digitale Lösungen zu tätigen.
Das bisherige Bankgeschäft soll noch kundenfreundlicher und effizienter gestaltet werden. Es ist geplant, für die Kunden aus Kirche und Caritas neue Geschäftsfelder und Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten.
Die beiden Genossenschaftsbanken verfügen über eine gemeinsame Wertebasis sowie eine vergleichbare Geschichte und Unternehmensentwicklung. Die DKM wurde 1961 in Münster und die BKC 1972 in Paderborn gegründet. Sie konzentrieren ihre Tätigkeit auf die Betreuung kirchlicher und caritativer Einrichtungen und sind bundesweit tätig. Beide Banken haben jeweils nur einen Standort und verzichten aus Kostengründen auf Filialen.
Die neue katholische Kirchenbank wird die Standorte in Münster und Paderborn gleich-gewichtet weiterführen und die Arbeitsplätze an beiden Standorten sichern. Die Leitung des Unternehmens wird von den jetzigen vier Vorständen übernommen.
Die Aufsichtsräte und Vorstände beider Banken sind überzeugt, dass es mit dem Zusammenschluss gelingen wird, ein großes, neues Institut zu schaffen, das den Förderauftrag für die Kunden aus Kirche und Caritas weiterhin in den Mittelpunkt seines Handelns stellt.
Zahlen und Fakten der gemeinsamen Bank (Werte zum 31.12.2020):
Kundengeschäftsvolumen 16.732 Mio. Euro
Bilanzsumme 10.262 Mio. Euro
Kundeneinlagen 8.372 Mio. Euro
Kundenforderungen 3.273 Mio. Euro
Eigenmittel 929 Mio. Euro
Mitglieder (Anzahl) 2.998
Kunden (Anzahl) 49.777
Mitarbeiter (Anzahl) 277