EFL-Beratungsstelle in Münster legt Jahresbericht vor

, Stadtdekanat Münster

Die Nachfrage ist ungebrochen hoch: 668 Fälle (666 im Jahr 2023) mit insgesamt 2584 Beratungskontakten hat die Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle des Bistums Münster am Antoniuskirchplatz in Münster im vergangenen Jahr verzeichnen können. Die Zahlen gehen aus dem Jahresbericht für das Jahr 2024 hervor. Insgesamt fanden mehr als 900 Menschen – Paare, Eltern und Familien – im vergangenen Jahr bei der Bewältigung einer schwierigen persönlichen Lebenssituation Hilfe in der Beratungsstelle in Münster. 

Ursula Demmel leitet die EFL-Beratungsstelle in Münster.

© Bischöfliche Pressestelle/Achim Pohl

„Ratsuchende sollen möglichst schnell und unkompliziert Unterstützung erhalten – das ist unser Anspruch und zugleich unsere größte Herausforderung“, sagt Ursula Demmel, Leiterin der Beratungsstelle. Rund 70 Prozent aller Anfragen konnten 2024 kurzfristig beantwortet werden, innerhalb von zwei Wochen fand jeweils ein erstes Fachgespräch statt.

Inhaltlich habe sich wenig verändert, berichtet sie: „Im Mittelpunkt stehen Themen rund um Beziehung, persönliche Entwicklung und Identität – oft in Phasen großer Veränderungen.“ Eine Entwicklung setze sich allerdings fort: „Gesellschaftliche Fragen wie Arbeit, Wohnen oder finanzielle Belastungen werden immer häufiger als Auslöser persönlicher Krisen benannt.“

Nach mehrjähriger pandemiebedingter Pause bietet die Beratungsstelle wieder eine offene Sprechstunde im Kirchenfoyer an der Lambertikirche an. Unter dem Titel „GesprächsZeit“ können Interessierte ohne Anmeldung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch kommen – über alles, was belastet oder schwierig ist. Das Angebot soll einen unkomplizierten Zugang zu Beratung ermöglichen.

Der Jahresbericht ist erhältlich in der EFL-Beratungsstelle am Antoniuskirchplatz sowie im Internet auf der Homepage der EFL unter www.ehefamilieleben.de/muenster.

Ratsuchende können sich in der EFL-Beratungsstelle in Münster telefonisch unter 0251-135330 melden.

Ann-Christin Ladermann