In Deutschland gelten rund drei Millionen Kinder, also jedes fünfte Kind, als armutsgefährdet. Für Kinder und Jugendliche, die in armen Familien aufwachsen, stellt Armut eine schwierige Lebensbedingen dar, die u.a. mit schlechteren Bildungs-, Teilhabe- und Zukunftschancen einhergehen kann. „Pädagogische Fachkräfte können zwar strukturelle Armutsursachen nicht beseitigen. Sie haben aber die Chance, einen Beitrag zur kindbezogenen Prävention der Armutsfolgen zu leisten“, sagt Christoph Aperdannier, Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene im Bistum Münster.
Institutionen wie die Kirche sind besonders dazu verpflichtet, für eine gleichberechtige Teilhabe zu sorgen und ihre Beschäftigten zu sensibilisieren: „Für einen armutssensiblen Umgang mit jungen Menschen können Fachkräfte strukturelle Barrieren abbauen und ihre Angebote, zum Beispiel Ferienfreizeiten, besser an die Bedürfnisse der von Armut betroffenen Familien anpassen“, erklärt Timo Donnermeyer, Vorsitzender BDKJ Diözese Münster.
Das digitale Netzwerktreffen „„Armutssensibles Handeln in der Arbeit mit jungen Menschen“ findet statt am Donnerstag, 12. September 2024, von 9:00 bis 11:15 Uhr.
Für die Teilnahme fallen keine Kosten an.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldemöglichkeit.
Eine Kooperationsveranstaltung des BDKJ Diözese Münster e.V., der Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene im Bistum Münster sowie dem Caritas Diözesanverband Münster e. V.