Erste Sitzung der Stadtdekanatsversammlung nach Pfarreir

Ein neues Gremium hat im Stadtdekanat Münster des Bistums Münster die Arbeit aufgenommen: Zur ersten Sitzung der Stadtdekanatsversammlung nach den Pfarreiratswahlen im vergangenen November kamen Delegierte aus den Pfarreien am Donnerstag (20. Februar 2014) zusammen.

Im Franz-Hitze-Haus begrüßte sie Stadtdechant Dr. Ferdinand Schumacher. Auf dem Programm standen der Rückblick auf die Wahlen und der Austausch über erste Erfahrungen mit dem Pastoralplan für das Bistum. Außerdem wurden Vertreterinnen und Vertreter in die Gremien der Mitverantwortung auf Stadt- beziehungsweise Kreisdekanats-Ebene und Bistumsebene entsendet.

Stadtdechant Schumacher erläuterte zunächst die Entscheidung, die bisher vier münsterschen Dekanate zu einem einzigen auf Stadtebene zusammenzulegen. Damit sei die innerkirchlich gewählte Organisationsstruktur des Dekanates räumlich deckungsgleich mit der Verwaltungseinheit "Stadtdekanat".

In diesem Zusammenhang äußerten gerade die neuen Mitglieder der Versammlung, die als Bindeglied zwischen den Pfarreien und dem Diözesanrat wirkt, den Wunsch nach einem kompakten und schematischen Überblick über die Gremien, Vernetzungen und Ebenen. Dieser wurde ihnen gern zugesagt.

Allerdings werden einige Mitglieder der Versammlung schon bald Aufbau und Aufgaben der Gremien hautnah erfahren: Sie wurden von der Versammlung als Vertreterinnen und Vertreter für drei Organe der Mitwirkung gewählt.

Im Diözesanrat, in dem aus vielen Bereichen kirchlicher Arbeit Delegierte zusammenkommen, um als Laien an zentralen Entscheidungen im Bistum mitzuwirken, wird das Stadtdekanat Münster in den kommenden vier Jahren von Gabriele Haubner und Eva Bolay vertreten werden. In den Hauptausschuss des Stadtdekanates wählten die Mitglieder Angelika Lemmen-Sternberg und Ute Cappenberg. In der Vollversammlung des Stadtkomitees der Katholiken schließlich werden künftig Jürgen Tausgraf, Claudia Korsmeier, Gabrielle von Schierstaedt sowie Angelika Lemmen-Sternberg mitarbeiten.

Vor den Wahlen hatten sich die Mitglieder der Stadtdekanatsversammlung bereits ein wenig kennengelernt. Rege diskutierten sie unter anderem die gesunkene Wahlbeteiligung bei den Pfarreiratswahlen und mögliche Gründe dafür. Als künftige Gegen-Strategien nannten die Anwesenden Ideen von der persönlichen Wahlbenachrichtigung über Wahllokale in Altersheimen, Kitas oder der Kirche bis hin zu Twitter-Porträts der Kandidierenden. Ebenso tauschten sie erste Erfahrungen mit der Umsetzung des Diözesanpastoralplanes vor Ort aus.

Abschließend gab es viel Beifall für den Stadtdechanten. Denn für ihn war es in seiner zwölfjährigen Amtszeit die letzte Stadtdekanatsversammlung. Mit dem 1. April 2014 wird Pfarrer Jörg Hagemann sein Nachfolger als Stadtdechant werden. Hagemann dankte Dr. Schumacher für seine intensive und engagierte Zeit in diesem Amt.

Text: Bischöfliche Pressestelle
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