Herz, Glaube, Gesellschaft, Natur, Beziehungen, Lebenserfahrungen – die Firmbewerberinnen und -bewerber beschäftigten sich in der Idylle des Tagungshauses mit ganz unterschiedlichen Themen. Was macht mich glücklich? Wie kann mein Glaube wachsen?
„Aufgabe war es, in sich hineinzuhorchen – und wahrzunehmen, was man sich selbst sagen möchte, was andere einem zurufen – auch Gott“, beschreibt Stefanie Uphues den Inhalt des Wochenendes. Die Ergebnisse ihrer gedanklichen Exkursionen hielten die Teilnehmenden unter anderem auf Plakaten fest.
Die Gründe, warum sich die jungen Erwachsenen jetzt firmen lassen möchten, sind sehr unterschiedlich: „Mit 16 Jahren habe ich mich bewusst dagegen entschieden“, sagt Celina Menk: „Und heute entscheide ich mich reflektiert dafür.“ So geht es auch den anderen. Einige studieren katholische Religion auf Lehramt oder wollen ein Patenamt übernehmen, dafür braucht es die Firmung.
Beeindruckt waren die Firmbewerber von der großen Offenheit und Ehrlichkeit aller. Man wisse nach diesen Tagen in Bentlage, dass man nicht allein unterwegs sei, betonen die Firmbewerber unisono. Auch das sei ein gutes Gefühl der Stärkung.
Der Termin für die Firmung steht bereits fest: Weihbischof Dr. Christoph Hegge wird den Erwachsenen am Sonntag, 28. Januar, in der Petrikirche in Münster das Sakrament spenden.
Gudrun Niewöhner