Erzbischof Lackner aus Österreich feiert Gottesdienst in Kevelaer
Der Erzbischof von Salzburg/Österreich, Franz Lackner, feiert am Sonntag, 3. September, ab 10 Uhr einen feierlichen Gottesdienst in der Kevelaerer Marienbasilika.
Lackner, geboren 1956 in der Steiermark, absolvierte zunächst eine Elektrikerlehre und war als UNO-Soldat für ein halbes Jahr auf Zypern stationiert. Nach einer fünfjährigen Ausbildung an einem humanistischen Abendgymnasium wurde er 1984 Novize des Franziskanerordens.
Die zeitliche Profess folgte bereits ein Jahr später, die ewige Profess im Jahr 1989. Im Juni 1991 empfing Lackner die Priesterweihe. Es folgten der Magister der Theologie und das Philosophie-Studium an der Päpstlichen Universität des Franziskanerordens in Rom.
Im Jahr 1999 wurde Franz Lackner zum Provinzial der österreichischen Franziskanerprovinz gewählt und übernahm eine Professur für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Heiligenkreuz. Am 23. Oktober 2002 erfolgte die Ernennung zum Weihbischof der Diözese Graz-Seckau. Das Salzburger Domkapitel wählte ihn schließlich im Herbst 2013 zum Nachfolger Alois Kothgassers als Erzbischof, die feierliche Amtsübergabe fand am 12. Januar 2014 im Salzburger Dom statt.
Erzbischof Lackner ist der Metropolit der Kirchenprovinz Salzburg. Ihm steht sowohl der Ehrentitel "Legatus natus" (geborener Legat) als ständiger Botschafter des Heiligen Stuhls und auch der des "Primas Germaniae" (Primas von Deutschland) zu. Seit März 2015 ist Erzbischof Lackner stellvertretender Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.
Das Festhochamt in Kevelaer wird von Chor und Orchester der Basilikamusik unter der Leitung von Chordirektor Romano Giefer feierlich gestaltet. Es erklingt die Missa in B-Dur, KV 275, von W. A. Mozart.
Text: Bischöfliche Pressestelle / 30.08.17
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