Euthymia-Jahresbrief beschäftigt sich mit dem Thema „Gelassenheit“

, Bistum Münster

Gelassenheit – kaum ein Thema passt wohl besser in diese Corona-Zeit. Allerdings sei die Entscheidung für das Thema bereits vor der Corona-Pandemie gefallen, erklärt Schwester Charlotte Bertelsbeck, Generaloberin der Clemensschwestern. „Umso schöner ist es, dass das Thema des mittlerweile sechsten Euthymia-Jahresbriefs nun so hilfreich in die aktuelle Zeit passt“, ergänzt Schwester Elisabethis Lenfers aus der Redaktion des Jahresbriefs.

Im Geleitwort heißt es: Euthymia wird uns als Begleiterin durch diese neue, weltweite Herausforderung an die Seite gestellt:

Wie ist sie mit ihrer bereits im Kindesalter aufgetretenen Krankheit, ihren deutlichen Grenzen umgegangen? Wie mit den Dramen der schwerverletzten Gefangenen, den furchtbaren Bombentagen und -nächten, der völligen Zerstörung des Krankenhauses, ihrer Versetzung ins Waschhaus und später mit ihrer schweren Krebserkrankung? Wie mit ihrem Sterben? Was kann sie uns heute sagen? Wir können uns an sie wenden. Sie ist nicht weltfremd oder -fern. Gott hat sie uns an die Seite gegeben. Sie geht mit uns, gelassen, liebend, helfend und verstehend. Sie ist uns dadurch nicht entrückt, sondern näher gerückt, konkreter, stärker und liebender. Ihre Verbundenheit mit Gott geht auf uns über. Mit ihr und durch sie erfahren wir Gottes Erbarmen – immer und immer wieder neu, in kleinen und großen Nöten. Sie ist uns und unserer Welt so nahe wie nie, weil wir von ihr lernen können, wie sie, in Gelassenheit durch diese Corona-Pandemie mit allen damit verbundenen Krisen zu gehen.“

Auch Bischof Felix Genn ist Teil desJahresbriefs, der durch das Jahr führt, in dem sich die Seligsprechung Schwester Euthymias zum 20. Mal jährt: Im Interview berichtet er, wie er Gelassenheit im Alltag bewahrt. 

Bei Fragen und Anregungen ist Schwester Elisabethis Lenfers erreichbar unter der E-Mail-Adresse und telefonisch unter 0251-2655 6015. 

Die Neuauflage des Buchs „Euthymia. Eine Frau bringt Licht in dunkle Tage“ von Prof. Dr. Hugo Göke ist ebenfalls über Schwester Elisabethis Lenfers erhältlich.