Der künftige Pfarrer ist gespannt auf seine neue Aufgabe: „Beim ersten Treffen mit den Gremienvertretern hat sich gleich ein lebendiges Gespräch entwickelt.“ Fabian Tilling freut sich darauf, in eine Pfarrei zurückzukehren und eigene Ideen einbringen zu können: „Ich habe das Gefühl, dass die Menschen in Erle, Raesfeld und Rhedebrügge offen auch für Neues sind.“ Eine große Herausforderung sei es, ergänzt Tilling, das Gemeindeleben nach Ende der Corona-Pandemie gut zu gestalten. Das gelte nicht nur für Raesfeld, sondern für alle Pfarreien: „Es braucht dazu sicher eine Menge Kraft und Ermutigung.“ Dabei hat er besonders die vielen Ehrenamtlichen im Blick, die in den zurückliegenden Monaten unfreiwillig nur wenig tun konnten.
Tilling wuchs in Neviges im Bergischen Land auf. Nach dem Abitur in Wuppertal und dem Theologie-Studium in Münster und Rom führten ihn Gemeindejahr und Diakonat nach Kalkar an den Niederrhein. Nach der Priesterweihe 2011 trat er eine Kaplanstelle in der Pfarrei Anna Katharina in Coesfeld an. 2015 wurde er stellvertretender Leiter (Subregens) des Bischöflichen Priesterseminars Borromaeum in Münster und damit auch Domvikar. 2020 wurde Tilling für die Endphase seiner Promotion freigestellt, die er in den kommenden Monaten mit der mündlichen Prüfung, dem Rigorosum, abschließen wird.
Gudrun Niewöhner