Anlässlich dieses Jahrestages laden die Wasserburg Rindern und der Internationale Karl Leisner Kreis (IKLK) zu einen Kolkgespräch mit dem Thema „Priester, Märtyrer, KZ-Häftling – 80 Jahre Priesterweihe von Karl Leisner“ ein. Am Mittwoch, 23. Oktober, wird ab 19 Uhr der von Max Kronawitter gedrehte Film „Christ aus Leidenschaft“ über das Leben des Seligen gezeigt. Außerdem kommen der Filmemacher, Weihbischof Rolf Lohmann, Organist Christian Franken und Monika Kaiser-Haas, Vizepräsidentin des IKLK, miteinander ins Gespräch. Die Teilnahme an dem Gespräch ist kostenfrei, jedoch wird um eine Anmeldung unter www.wasserburg-rindern.de oder telefonisch unter 02821 7321717 gebeten.
„Die Lebensgeschichte von Karl Leisner weckt generationenübergreifend Interesse“, ist sich Monika Kaiser-Haas sicher. Das freut sie auch deshalb, weil „er die KZ-Haft für die Jugend auf sich genommen hat. Er hat immer versucht, die jungen Menschen zu begeistern.“ Ihr ist es ein Anliegen, dass das Gedenken an Karl Leisner so wie die Menschen, die in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten ihr Leben verloren, aufrecht erhalten bleibt. „Selbst diejenigen, die vorher noch gar keine Berührungspunkte zu Karl Leisner hatten, werden von dem Film gut abgeholt“, ist sie sich sicher. Johann Verhoeven, Bildungsreferent an der Wasserburg, betont: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, das Leben von Karl Leisner in die heutige Zeit zu holen und das Gedenken an ihn wach zu halten.“ Dazu könne die Zusammenarbeit zwischen dem Bildungszentrum und dem IKLK beitragen.
Weitere Informationen zum IKLK gibt es unter www.karl-leisner.de, die Wasserburg ist unter www.wasserburg-rindern.de im Internet vertreten.
Christian Breuer