Damit alleine gebe er sich persönlich aber nicht zufrieden. Weihbischof Zekorn ermutigte die Firmanden dazu, bei derartigen Entscheidungen auch Gott in die Entscheidungsfindung mit einzubinden und ihm die Anliegen immer wieder vorzutragen. Vertrauend auf den Heiligen Geist, der den Firmanden durch die Firmung in besonderer Weise bestärkend und ermutigend zugesprochen würde, dürften sie auf wegweisende Unterstützung hoffen.
Nach dem Firmgottesdienst versammelten sich die Firmanden mit ihren Gästen zu einem Empfang in der Schule, in dessen Rahmen ihnen auch die Firmbescheinigung ausgehändigt wurde. In der sehr persönlich geprägten Gesprächssituation nutzten viele Firmanden den Gedankenaustausch mit Weihbischof Zekorn, der ihnen in einer großen Herzlichkeit und Offenheit begegnete. Grüße aus der Gemeinde St. Bartholomäus aus Ahlen überbrachte auch der Pfarrer, Dr. Ludger Kaulig.
Seit 2004 besteht für die Schüler am Berufskolleg St. Michael in Ahlen die Möglichkeit, sich über ein Angebot in der Schulseelsorge firmen zu lassen. Durch die Corona-Pandemie hatten einige Teilnehmer auf die bisweilen digitalen Firmvorbereitungsangebote in der Ortsgemeinde verzichtet und waren nun froh, die diesjährige Firmvorbereitung (in Präsenz) an der Schule „nachholen“ zu können. Zugleich gab es bei der Vorbereitung auch eine Besonderheit: zwei Schüler waren noch nicht getauft und wollten dennoch gefirmt werden. Nach dementsprechender Vorbereitung empfingen sie in der Osternachtsfeier ihrer Ortsgemeinde das Sakrament der Taufe und der Erstkommunion, während mit der Spendung des Firmsakraments in der Schule ihr Wunsch nunmehr in Erfüllung ging.
Text: Johannes Gröger, Berufskolleg St. Michael