Im Fokus stehen dabei von Metz geprägte Begriffe wie „Leidenserinnerung“, „Subjektwerdung“, „Nachfolge“, „Compassion“, „Mystik und Politik“, „Primat der Praxis“, „Autorität der Leidenden“ und „Gott als Menschheitsthema“. „Wir fragen, ob diese Ideen noch aktuell sind oder ob sie längst aus der Theologie und einer emanzipatorisch geprägten Öffentlichkeit verschwunden sind“, erklärt Akademiedirektor Dr. Johannes Sabel. Dabei solle nicht nostalgisch auf die Vergangenheit geblickt, sondern die Begriffe auf ihre heutige Relevanz geprüft werden. In Workshops werden diese in berufliche wie gesellschaftliche Kontexte gesetzt und ihre Bedeutung im Zusammenspiel von Theorie und Praxis diskutiert. „Ziel ist es, neue Perspektiven für ein gesellschaftlich relevantes theologisches Denken und Handeln zu entwickeln“, sagt Sabel.
Die Tagung findet in Kooperation mit dem Institut für Theologie und Politik (ITP) in Münster statt.
Ann-Christin Ladermann