Die Ausstellungen des Projekts werden am 28. April eröffnet und bis zum 2. September zu sehen sein. Neben den Bistum sind das Archäologische Museums der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster, das Stadtmuseum Münster sowie das LWL-Museum für Kunst und Kultur dabei. Kernthema des Projekts ist die Überlegung, warum sich Menschen zu allen Zeiten den Frieden wünschen und seine Bewahrung dennoch nicht auf Dauer gelingt. Dabei liegt das Augenmerk auf dem Frieden in Europa.
Unter diesem Oberthema setzt sich der Ausstellungsteil des Bistums vor allem mit den christlichen Friedensidealen auseinander. In Räumlichkeiten des LWL-Museums präsentiert das Bistum dazu auf rund 400 Quadratmetern mehr als 100 bedeutende internationale Leihgaben aus 2.000 Jahren. Zu sehen sind unter anderem Kunstwerke von Veit Stoss, Karl Schmidt-Rottluff und Otto Pankok sowie Originaldokumente der Weißen Rose. Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehören außerdem ein Kelch und eine Patene – eine Schale für die Wandlungshostie – der ausgehenden Antike aus dem syrischen Raum, Washington; Peter Paul Rubens‘ „Allegorie des Glaubenskriegs, Montpellier; sowie der Bonhoefferbrief mit dem Gedicht „Von guten Mächten“, Boston.
Seit September 2015 bereiten erfahrene Ausstellungsmacher am Institut für die Geschichte des Bistums Münster an der Westfälischen Wilhelms-Universität die Ausstellung des Bistums vor. Sie präsentierten dem Bischof und dem Generalvikar neben dem Katalog, der die Ausstellungsstücke auflistet, auch das Kinderbuch „Der Friedenssucher“. Das Buch mit dem Text von Rainer Oberthüer und den Illustrationen von Barbara Nascimbeni bietet kindgerechte Infos zur Bistumsausstellung an. Einige der Illustrationen werden in der Ausstellung zu sehen sein.