Füreinander – Sommersammlung von Diakonie und Caritas

, Bistum Münster

Unter dem Motto „Füreinander“ sammeln Caritas und Diakonie in Nordrhein-Westfalen vom 1. bis 22. Juni für unbürokratische Hilfen vor Ort. Bei der diesjährigen Sommersammlung gehen Ehrenamtliche vieler Pfarreien wieder von Haus zu Haus, um Spenden zu sammeln.

Füreinander – Sommersammlung von Diakonie und Caritas

„Füreinander – das ist genau das, was in unseren Kitas, Altenheimen, Werkstätten und Wohneinrichtungen, in unseren Beratungsstellen und ambulanten Hilfen täglich geschieht“, sagt Diözesancaritasdirektor Dr. Christian Schmitt aus Münster. Besser könne man das gemeinsame Anliegen von Caritas und Diakonie nicht auf den Punkt bringen. „Angesichts der Krisen, die diese Welt erschüttern, ist es gerade dieses Füreinander, das nicht nur die Menschen in den Kriegs- und Krisengebieten so sehr brauchen. Auch in unserem reichen Land gibt es Menschen, die darauf angewiesen sind: Menschen, die in Armut leben, die unter Krankheit, Einsamkeit und Überforderung leiden, Menschen auf der Flucht und Benachteiligte“, betont Schmitt.

Die Erträge der Sommersammlung stehen den Kirchengemeinden vor Ort zur Verfügung, um damit soziale Projekte und Nothilfe im Stadtteil zu leisten. Die ehrenamtlich engagierten Frauen und Männer besuchen beispielsweise alte und kranke Menschen, bieten kostenlose Mittagstische an, geben Lebensmittel aus, betreiben Kleiderkammern und helfen Familien in Not.

Info: Die Sammlerinnen und Sammler können sich mit einem Dokument ausweisen, das in Verbindung mit dem Personalausweis gültig ist. Auf diesem sind Name und Anschrift der sammelnden Person angegeben und es ist mit einem Stempel der örtlichen Pfarrei versehen.

Text: Caritas für das Bistum Münster / Carolin Kronenburg

Von Recke bis Recklinghausen, von Emmerich bis Lengerich – die Caritas im Bistum Münster ist für Menschen in Notsituationen da. Ob Jung oder Alt, Alleinstehend oder Großfamilie, mit Behinderung oder Migrationshintergrund, körperlicher oder psychischer Erkrankung. Unter dem Motto „Not sehen und handeln“ sind 80.000 hauptamtliche Mitarbeitende und 30.000 Ehrenamtliche rund um die Uhr im Einsatz. Für die Hilfe vor Ort sorgen 25 örtliche Caritasverbände, 18 Fachverbände des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) und 3 des SKM – Katholischer Verein für Soziale Dienste. Hinzu kommen unter anderem 57 Kliniken, rund 150 Einrichtungen der Behindertenhilfe, 205 Altenheime, 105 ambulante Dienste, 115 Tagespflegen, 27 Pflegeschulen und 22 stationäre Einrichtungen der Erziehungshilfe.