Angesichts von „zunehmender Polarisierung und Spaltung in der Gesellschaft“ heißt es darin unter anderem: „Als Menschen, die an die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen glauben, sind wir alle aufgerufen, […] Hoffnung stark zu machen und Menschen zu ermutigen, sich nicht vom Hass und einfachen Wahrheiten verführen zu lassen. Vielmehr müssen wir Wege des Miteinanders und der Verständigung suchen, Gesprächsräume eröffnen, Mitgefühl und Barmherzigkeit leben und uns denen entgegenstellen, die unseren Zusammenhalt immer weiter zerstören wollen.“ Schließlich, betonen die Absenderinnen und Absender weiter, verweisen sowohl Islam als auch Christentum und Judentum „auf die Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen.“
Unterzeichnet haben das Grußwort Landessuperintendent Dietmar Arends (Lippische Landeskirche), Erzbischof Udo Markus Bentz (Erzbistum Paderborn), Bischof Helmut Dieser (Bistum Aachen), Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Ulf Schlüter, Theologischer Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Präses Thorsten Latzel (Evangelische Kirche im Rheinland), Bischof Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen) und Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Erzbistum Köln).
Seit 2009 versenden die katholischen (Erz-)Bischöfe und die evangelischen Präsides und Landessuperintendenten jährlich einen gemeinsamen Gruß zum Ramadan. Damit wenden sie sich an muslimische Gemeinschaften und muslimische Gläubige. Das Grußwort wird in gedruckter Fassung und per E-Mail versendet.