Christians for Future in Austausch mit dem Bistum

, Bistum Münster

Klimaschutz und Divestment waren zwei von mehreren gemeinsamen Anliegen, über die sich am 7. März Vertreterinnen und Vertreter der Christians for Future Münster und des Bistums Münster ausgetauscht haben.

An dem Gespräch im Bischöflichen Generalvikariat nahmen Marie-Christin Beckers, Liesel Klug, Eva Neumann, Katharina Waubke und Philipp Schultes von den Christians for Future teil. Für das Bistum Münster waren Joanna Hase, Leiterin der Fachstelle Umweltschutz und Schöpfungsverantwortung, Klimaschutzmanagerin Jasmin Telgmann und der zuständige Hauptabteilungsleiter Frank Vormweg dabei.

Die Christians for Future sind Teil der Fridays-for-Future-Bewegung (FFF). Als Christinnen und Christen setzen sie sich für Klimaschutz, Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung ein. In diesem Sinne hatten sie im November dem Bistum ein Schreiben geschickt mit der Aufforderung, bei den eigenen Finanzen konsequent auf unethische und klimaschädliche Aktien und Investments zu verzichten (Divestment). Daraufhin war das aktuelle Gespräch vereinbart worden.

Mehrere Personen, zwei davon halten eine grüne Fahne mit der Aufschrift - Christians for Future - Schöpfung bewahren

Gemeinsam wollen sie in Sachen Umwelt- und Klimaschutz in die richtige Richtung gehen (von links): Katharina Waubke, Joanna Hase, Frank Vormweg, Jasmin Telgmann, Philipp Schultes, Marie-Christin Beckers, Liesel Klug und Eva Neumann.

© Ann-Christin Ladermann

Dabei berichtete Vormweg über die bisherigen Schritte des Bistums. Dieses orientiere sich in seinen Anlagerichtlinien an den Empfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz. Das vollständige Divestment aus fossilen Energieträgern müsse allerdings noch vollzogen werden.

Klimaschutzmanagerin Telgmann informierte über den Sachstand bei der Erarbeitung eines Klimaschutzkonzepts für das Bistum. Konkret machten die Gäste Vorschläge zum geplanten Akteursworkshop, an dem auch Christians for Future mitarbeiten werden.

Einig waren sich die Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmer, dass das Bistum über seine Maßnahmen breiter kommunizieren solle. „Auch wenn in der Kommunikation wie auch in der Erarbeitung und Durchsetzung von Maßnahmen Nachholbedarf zu erkennen ist: Wir sehen, dass wir und das Bistum in die selbe und in die richtige Richtung wollen“, sagte Philipp Schultes von Christians for Future.

Anke Lucht