Kolping wurde 1813 geboren, erlernte das Schusterhandwerk und entschied sich im Alter von 23 Jahren, Priester zu werden. 1845 wurde er in Köln geweiht. Er reiste unermüdlich durch Deutschland, um sein Anliegen „Sozialer Wandel durch Veränderung des Menschen“ bekannt zu machen. Dabei ging er über die Grenzen seiner Kraft hinaus und starb 1865 völlig erschöpft mit 52 Jahren. Kolping erlebte im heimatlichen Rheinland die gewaltigen Umbrüche der Industrialisierung, der Entwurzelung und der Verelendung breiter Massen. Da wollte er nicht tatenlos bleiben. Aus christlicher Verantwortung wurde er zum „Gesellenvater“, zu einem Sozialreformer der ersten Stunde, zum volksnahen Seelsorger und einflussreichen Publizisten.
Das Kolpingwerk prägt heute das katholische Gemeindeleben, weitet als Sozialverband den Blick nach außen, in die Gesellschaft, umfasst Hunderttausende Männer, Frauen und junge Menschen aus allen Berufen und wirkt international in mehr als hundert Ländern. Adolf Kolping wurde 1991 von der Kirche seliggesprochen.
Die 0-Euro-Scheine sind echte Geldscheine. Sie sind auf Banknoten-Papier gedruckt und weisen alle Sicherheitsmerkmale eines Geldscheins auf. Die Scheine sind etwa so groß wie 20-Euro-Noten. Auf der Rückseite sind europäische Sehenswürdigkeiten abgebildet. „Zwar kann man mit diesen Geldscheinen nichts kaufen, doch sie haben ihren eigenen Wert“, sagt Kohl.
Folgende 0-Euro-Scheine können bei der Initiative erworben werden: Bonifatius – Missionar der Germanen; Gegen Hitler: Die Barmer Theologische Erklärung 1934; Martin Luther – „Gottes Gnade gibt es umsonst!”; „Keine Gewalt!” – Die Friedliche Revolution 1989; „Gesellenvater” Adolph Kolping. Die 0-Euro-Scheine können zum Selbstkostenpreis von je zwei Euro zuzüglich Versandkosten bestellt werden unter www.gottnet.shop.
Michaela Kiepe