Gruppe „Tageseinrichtungen für Kinder“ informierte über Angebote

, Bistum Münster

„Wie können wir Sie bedarfsgerecht unterstützen? Welche Strukturen brauchen Sie?“ Das wollten die Mitarbeitenden der Gruppe „Tageseinrichtungen für Kinder“ des Bistums von den Menschen wissen, die tagtäglich in den Einrichtungen oder Zentralrendanturen arbeiten. An drei Terminen hatten Gruppenleiterin Gisela Niehues und ihr Team Verbundleitungen, Mitarbeitende aus Zentralrendanturen sowie Leitungen von Kindertageseinrichtungen, die keinem Verbund angehören, zu Informationsveranstaltungen nach Münster und Haltern am See eingeladen. Schließlich gibt es im Bistum Münster 668 Einrichtungen in Trägerschaft von katholischen Kirchengemeinden, die von 45.449 Kindern besucht werden.

An diesem Vormittag hatten sich rund 80 Teilnehmende vom Niederrhein, aus Bocholt und Borken sowie aus Recklinghausen, Oer-Erkenschwick, Dorsten, Herten, Haltern und Marl auf den Weg ins KönzgenHaus nach Haltern gemacht. „Wir haben drei herausfordernde Jahre hinter uns. Die ständig veränderten Vorgaben während der Corona-Pandemie, der Ausbruch des Ukraine-Kriegs, die Kostenexplosionen bei Lebensmitteln, Baukosten oder der Energie“, machte Niehues in ihrer Begrüßung deutlich. Sie informierte zudem sowohl über den Stand der Novellierung des Kinderbildungsgesetztes (KiBiz) als auch über Fördermöglichkeiten der Kitas auf Landesebene. „Viel hat sich in der Landschaft der Tageseinrichtungen verändert. Darauf haben wir reagiert und die Gruppe ‚Tageseinrichtungen für Kinder‘ mit den drei Bereichen Fachberatung, Fachaufsicht sowie Personal- und Qualitätsentwicklung neu aufgestellt“, informierte sie die Anwesenden und fügte hinzu: „Wir möchten mit Ihnen lösungsorientiert zusammenarbeiten, gemeinsam Perspektiven entwickeln und zu guten Entscheidungen kommen.“ 

Vor allem der offene Austausch stand bei den Veranstaltungen im Vordergrund. „Wir sind hier, um zu hören, was Sie umtreibt und wo Ihre Bedarfe sind“, machte die Gruppenleiterin deutlich. So setzten sich die Teilnehmenden in Kleingruppen mit den Mitarbeitenden zusammen. Schnell fanden sich Themen, die von der Digitalisierung über Schulungen, Arbeitshilfen oder Veränderungen durch Pastorale Räume bis zur Inklusion reichten. Vor allem war es den Verbundleitungen und Mitarbeitenden der Zentralrendanturen wichtig, sich regional stärker zu vernetzen und die Kommunikation zu schärfen. „Wir haben eine geballte Kompetenz, mit der wir regional auftreten können. Es geht darum, qualitativ zu schauen, wie wir die Einrichtungen noch besser machen können“, formulierte es eine Teilnehmerin. 

Ideen, die das Team aus Münster bereits eingebracht hatte wie beispielsweise themenspezifische Sprechstunden, kamen bei den Teilnehmenden gut an. Gewünscht wurden aber auch Handlungsempfehlungen zu bestimmten Bereichen oder Möglichkeiten zur Vernetzung. „Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess. Unser Ziel ist es, neue Strukturen und Angebote auf der Grundlage Ihrer Rückmeldungen aufzubauen“, rief Niehues zum Schluss die Teilnehmenden auf, mit den Mitarbeitenden der Gruppe in Kontakt zu bleiben. „Uns geht es darum, sie bedarfsgerecht zu unterstützen und die veränderten Strukturen hierfür gewinnbringen zu nutzen“, betonte auch Frank Mönkediek, Leiter der Abteilung Kirchengemeinden. 

Michaela Kiepe

Frank Mönkediek, Leiter der Abteilung Kirchengemeinden, (links) und das Team der Gruppe "Tageseinrichtungen für Kinder" mit ihrer Leiterin Gisela Niehues (vierte von links) informierten die Verantwortlichen in den Einrichtungen und Zentralrendanturen.

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