Ausgangspunkt für das Empowermenttraining sind die unterschiedlichen Rassismus-Erfahrungen der Teilnehmenden. Verbindend ist die Erfahrung des Rassismus im Deutschland von heute. Die Frage ist, wie trotz dieser täglichen Wirklichkeit konstruktiv in dieser Gesellschaft gelebt werden kann. Dabei ist die Stärkung des eigenen Ichs der Ausgangspunkt für eine Entwicklung hin zur aktiven Teilnahme in der Gesellschaft“, führt Ximena Meza Correa-Flock, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums aus.
„Es wird im Plenum, in Gruppen- und Partnerarbeit, mit Hilfe von Rollenspielen, Arbeitsblättern und Videobeiträgen gearbeitet“, kündigt Correa-Flock an. Das Training wird durch den Verein Phoenix e.V. geleitet, der 2010 den Aachener Friedenspreis erhielt, und findet statt vom 17. bis 19. November (ohne Übernachtung).
Das Antirassismustraining, das vom 24. bis 26. November (ebenfalls ohne Übernachtung) angeboten wird, bietet Raum, um die eigenen Prägungen und das eigene Wahrnehmen, Denken und Verhalten von Rassismus zu erkennen und zu reflektieren. Gemeinsam sollen Strategien für eine Kultur der Verständigung und Begegnung erarbeitet werden. "Durch die Reflexion eigener Gewohnheiten soll alltagsrassistisches Verhalten besser wahrgenommen und im beruflichen Kontext professionell eingeordnet werden“, erklärt Johannes Wilde. Auch dieses Training sieht verschiedene Arbeitsmethoden vor und wird vom Verein Phoenix geleitet.
Die Kosten belaufen sich jeweils auf 250 Euro pro Person einschließlich Vollverpflegung. . Gespräche mit dem Arbeitgeber im Zusammenhang mit einer Kostenübernahme / Kostenbeteiligung werden empfohlen. Anmeldungen sind bei Barbara Lipperheide im Haus der Familie möglich, telefonisch unter 0251/4186634 oder per Mail an lipperheide[at]bistum-muenster.de.