Heilige Messen aus Kevelaer live in Hörfunk, Fernsehen und Internet
Gottesdienste aus der Marienbasilika in Kevelaer sind sehr bald regelmäßig im Fernsehen und im Internet zu sehen und im Radio zu hören. Als erste Heilige Messe wird das Hochamt am Sonntag (8. September 2013) um 10 Uhr übertragen.
Am Samstag (14. September 2013) beginnen die regelmäßigen Live-Sendugen der Vorabendmessen samstags um 18:30 Uhr. Hinzu kommen sporadische Übertragungen besonderer Feiern, Konzerte oder Veranstaltungen.
Um dieses Vorhaben zu ermöglichen, haben sich das Bistum Münster, die katholische Pfarrgemeinde Kevelaer St. Marien, das Internetportal katholisch.de, der Fernsehsender EWTN und das Radio Horeb zusammen getan. Die Basilika wurde mit fünf stationären und einer mobilen Kamera ausgestattet, in einem Nebenraum fanden Videoregie und Übertragungstechnik Platz. 16 Ehrenamtliche wurden gewonnen und qualifiziert, die künftig im Wechsel die für die Livesendungen erforderlichen Arbeiten übernehmen.
"Unsere Gottesmutter von Kevelaer, die "Trösterin der Betrübten", kann nun Menschen in ganz Deutschland und darüber hinaus regelmäßig in ihrem Glauben stärken", äußerte sich Domkapitular Rolf Lohmann, Rektor der Kevelaer-Wallfahrt, hoch erfreut im Rahmen einer Pressekonferenz. Graciela Sonntag von der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums unterstrich, mit dem neuen Angebot würden bestehende Gottesdienstübertragungen wertvoll ergänzt. Beispielsweise Pilger, die langjährig mit Kevelaer verbunden seien, aber nicht mehr an Wallfahrten teilnehmen könnten, könnten so Kontakt halten: Jährlich besuchen mehr als 800.000 Menschen den Marienwallfahrtsort am Niederrhein.
Sarah Schortemeyer vom Internetportal "www.katholisch.de" der Deutschen Bischofskonferenz trug vor, "der Wallfahrtsort Kevelaer als Ort für Glaubende und Suchende" bereichere "mit seinen Gottesdienst-Übertragungen das spirituelle Angebot" des Portals. Der ungebrochene Zuspruch, den die Gottesdienste aus der Wallfahrtskirche erhielten, könne "somit ab sofort auch einem überregionalen Publikum zugänglich gemacht werden".
Ähnlich äußerte sich Martin Rothweiler, Programmdirektor des spendenfinanzierten, katholischen Fernsehsender EWTN: "Kevelaer ist ein lebendiger Wallfahrtsort, der ausstrahlt. Mit unseren künftigen Live-Übertragungen wollen wir diesen Schatz, diese Kraftquelle möglichst vielen Menschen zugänglich machen." EWTN wird europaweit per Satellit und regional im Kabel verbreitet, ist aber auch per Smartphone- und Tablet-App und ebenfalls als TV-Livestream im Internet und zu empfangen.
Aus Sicht von Rüdiger Enders, Fundraiser des ebenfalls spendenfinanzierten, katholischen Radio Horeb ist Kevelaer "durch seine gewachsene Struktur und Tradition etwas ganz Besonderes". Der Ort stehe für das pilgernde Gottesvolk, das Hilfe und Orientierung suche oder Dank sagen wolle. Die Übertragungen böten die Möglichkeit, "das Erlebnis einer Wallfahrt nach Kevelaer im anschließenden Alltag durch unser Programm präsent zu halten". Radio Horeb ist in NRW zu empfangen per Satellit, im Kabel, über DABplus, als Internetradio und ebenfalls per Smartphone- und Tablet-App.
Unter dem Strich erhoffen die Initiatoren gemeinsam, dass die neuen Übertragungen der Gottesdienste aus Kevelaer möglichst viele Menschen erreichen und ihnen geistliche Impulse geben und sie bestärken, ihren christlichen Glauben im Alltag zu leben.
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: pressestelle[at]bistum-muenster.de