Hendrik Beckersjürgen feiert 25-Jähriges Dienstjubliäum beim Bistum

, Bistum Münster, Kreisdekanat Steinfurt

Mit seiner Ausbildung im Bischöflichen Generalvikariat in Münster trat Hendrik Beckersjürgen in die Fußstapfen seines Vaters. Dieser hatte als Fahrer beim Bistum gearbeitet. Der Sohn wollte als 16-Jähriger lieber ins Büro und hat sich deshalb für die Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation beworben. Am 1. August feiert der Grevener sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Dabei stieß er zu Beginn seiner Ausbildung zunächst auf einige Widerstände. „Das machen doch nur Frauen, wurde mir damals gesagt“, erinnert sich Beckersjürgen an seinen beruflichen Start. Aber er ließ sich nicht davon abbringen.

Hendrik Beckersjürgen

© privat

Und so startete Beckersjürgen mit neun Frauen in die Ausbildung, die er nach drei Jahren erfolgreich abschloss. „Ich wusste gleich, dass ich beim Bistum bleiben möchte“, sagt der 42-Jährige. So kam ihm eine Anfrage aus der Abteilung Kunst und Kultur sehr entgegen. Gleich nach bestandener Prüfung fing er dort an und noch heute arbeitet er in der Gruppe Kunstpflege. In seinen Aufgabenbereich fallen Sekretariatsaufgaben. Besonders viel Freude mache ihm dabei die Digitalisierung der Altakten und die Pflege der Datenbank. „Dabei findet man einiges wieder, was man selbst mal bearbeitet hat“, erzählt der Grevener. Außerdem gefällt ihm, dass man alles direkt online nachschauen und wiederfinden kann. 

Nicht nur, dass alles digitaler wird – auch sonst habe sich einiges in den vergangenen 25 Jahren verändert. So habe er bereits einen Umzug mit der Abteilung mitgemacht und auch zweimal einen neuen Vorgesetzten bekommen. Trotz aller Veränderungen – der Kontakt zu seinen Kolleginnen und Kollegen ist und war Beckersjürgen sehr wichtig. Und so gehört auch das tägliche, kurze, gemeinsame Kaffeetrinken und der Austausch von Neuigkeiten zu seinem Büroalltag.  
Jedes Kunstwerk, das es im Bistum gibt, wandert irgendwann mal als Akten über den Schreibtisch von Beckersjürgen. Wenn er in seiner Freizeit unterwegs ist, entdeckt er manchmal, dass ein oder andere Stück, dass er von der Arbeit kennt. Privat ist er zudem viel mit seinem Hund unterwegs, einem Mischling, der den 42-Jährigen nun bereits seit acht Jahren begleitet.