Der Gottesdienst mit der feierlichen Eröffnung fand am Rande des Telgter Frühlingsfestes statt und wurde von zahlreichen Gläubigen und Gästen besucht. Propst Michael Langenfeld erinnerte in seiner Ansprache daran, dass der Anker ein altes christliches Symbol der Hoffnung ist: „Er steht für das Vertrauen, dass Gott uns auch in stürmischen Zeiten Halt gibt und wir in ihm einen festen Grund finden.“
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, ein blaues Bändchen mit ihrem Namen zu beschriften und an der Ankerkette anzuknüpfen – als Zeichen der Verbundenheit und der gemeinsamen Hoffnung.
Die Aktion wird in den kommenden Wochen fortgeführt: In der Kerzenkapelle an der Wallfahrtskirche liegen Bänder und Stifte bereit. Außerdem können sich die Pilger in der Gnadenkapelle ein persönliches Hoffnungswort mitnehmen. „Wir möchten mit diesem Ort einen Ankerplatz für die Seele schaffen“, erklärt Pilgerseelsorger Richard Schu-Schätter. „Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen nach Halt suchen, soll dieses Zeichen Mut machen und an die Kraft der Hoffnung erinnern.“