„Ich mache das mit Herzblut“

, Kreisdekanat Kleve

„Ich komme gerne mit Menschen in Kontakt, ich erfahre gerne, wie es anderen geht und wie sie leben“, sagt Cornelia Graßhoff. Darum machen ihr die Dienste am Stand des Bistums Münster und des Diözesankomitees beim Katholikentag in Erfurt viel Spaß. Graßhoff ist Mitglied im Diözesankomitee. „Wir haben überlegt, wer zum Katholikentag fahren und helfen kann“, erzählt sie. Sie habe sich gemeldet. „Ich bin gerne dabei“, sagt sie. „Ich mache das mit Herzblut.“ 
 

Cornelia Graßhoff aus Issum unterstützt den Stand des Diözesankomitees und des Bistums Münster beim Katholikentag in Erfurt.

© Bistum Münster

Graßhoff übernimmt seit dem Katholikentag in Leipzig im Jahr 2016 Dienste am Stand des Bistums Münster. „Wir haben ganz tolle Aufkleber“, sagt die 65-Jährige begeistert. Diese tra-gen die Aufschrift „Frieden beginnt mit einem Lächeln“. Diesen Satz sage sie Besuchern des Standes, wenn sie ihnen einen Aufkleber anbiete. „Und dann lächeln die Menschen“, berich-tet die Issumerin. Die zwei Laufbänder am Stand seien ebenfalls ein Türöffner, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. „Während die Kinder laufen, kann ich mit den Eltern spre-chen“, sagt sie. Gelaufen wird am Bistumsstand für einen guten Zweck. Jeden gelaufenen Ki-lometer sponsort Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp mit zehn Euro. Wofür das Geld einge-setzt wird, entscheiden die Läufer selbst, die Wahl haben sie zwischen Bistumsprojekten in Liwiw in der Ukraine, im Partnerbistum Obidos in Brasilien oder in Kigali in Ruanda. 

„Was den Katholikentag ausmacht, das sind Begegnungen und Gespräche“, sagt die Ehren-amtliche, die sich nicht nur im Diözesankomitee, sondern auch im Diözesanrat und als Vertre-terin des Bistums Münster im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) engagiert. Da-neben ist sie seit 25 Jahren Pfarreiratsvorsitzende in St. Anna in Issum. „Am Freitag hatte ich ein tolles Erlebnis“, erzählt sie. Ein Pfarrer haben sie mit jemandem verwechselt, daraus habe sich ein dreiviertelstündiges Gespräch ergeben. „Mir gefällt der Katholikentag sehr gut“, sagt sie. „Erfurt ist eine tolle Stadt.“ Eines ihrer Highlights war die Eröffnungsveranstaltung. Die sei lebendig und schwungvoll gewesen. Auch ein Flammenkreuz, dass 300 Schülerinnen und Schüler auf den Domstufen des Erfurter Doms gestellt haben, habe ihr sehr gut gefallen.

Lara Bergjohann