Professor Rudolf Schieffer von der nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste hob hervor, dass die Publikation, wie schon früher erschienene Bände aus anderen Städten, „der Erschließung und langfristigen Sicherung des kulturellen Erbes“ dienen. Durch Zerstörung und Verwitterung gebe es einen deutlichen Substanzverlust bei den alten Inschriften, die unwiederbringlich verloren sind, wenn sie nicht rechtzeitig erforscht und so für die Nachwelt gesichert werden. Er dankte Ley, ebenso Professorin Andrea Stieldorf, Leiterin der Arbeitsstelle Inschriften der nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.
Der Autor stellte schließlich einige seiner „geliebten Inschriften“, wie er selber sagte, vor. Dabei konnte er dem Publikum bei der Präsentation deutlich machen, welche Herausforderungen bei der Erforschung auf ihn warteten. Dass er diese alle gemeistert hat, ist nicht zuletzt ein Verdienst von Helga Giersiepen, die Ley bei der Publikation unterstützt hat.
Das Buch „Die Inschriften der Stadt Xanten“ ist der 92. Band der Reihe „Die Deutschen Inschriften“. Erschienen ist es jetzt im Dr. Ludwig Reichert Verlag, Wiesbaden.
Christian Breuer