Während eines gemeinsamen Frühstückes stellten die Teilnehmer die derzeitigen seelsorglichen Profile ihrer Pfarren vor, um anschließend in verschiedenen Gruppen sich der konkreten Bedeutung eines gemeinsamen pastoralen Raumes anzunähern. Nach einem lebhaften Austausch wurde vereinbart, weiterhin in guter Verbindung zu bleiben, die zahlreichen seelsorglichen Angebote der einzelnen Kirchengemeinden zusammen zu stellen, um dann anschließend konkrete Felder möglicher Kooperationen zu ermitteln.
Auch wenn die Errichtung der Pastoralen Räume im Bistum Münster weiterhin viele unbeantwortete Fragen aufwerfe, so waren sich die Anwesenden einig, dass es nun an der Zeit sei, vor Ort einen transparenten gemeinsamen Entwicklungsweg zu gehen, der den Menschen ermöglicht, sich aktiv in die Gestaltung der zukünftigen Seelsorge einzubringen. Wenn auch die unbeantworteten Fragen weiterhin ein Unbehagen verursachen, so wurde die Grundstimmung am Ende der Veranstaltung als eine für Veränderung offene und gespannte Erwartung beschrieben. Oder wie es eine andere Teilnehmerin ebenfalls mit einer Liedzeile ausdrückte: man sei nun „unterwegs in eine neue Welt“.
Günter Hoebertz