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Interreligiöse Führung in Dom und Synagoge - ausgebucht!

, Stadtdekanat Münster

Im vergangenen Jahr zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ erstmals angeboten, haben sich die interreligiösen Rundgänge des St.-Paulus-Dom Münster und der Jüdischen Gemeinde Münster als Publikumsmagneten erwiesen. Deshalb sollen sie künftig vierteljährlich stattfinden. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 16. Februar. Dabei geht es wie schon 2021 vor allem um Austausch und Begegnung.

Die Führung ist ausgebucht!

Los geht es mit einem Rundgang durch den Paulusdom, Treffpunkt dafür ist um 9.45 Uhr das Paradiesportal. Hier werden erste Orte und Objekte vorgestellt, die Anknüpfungspunkte für einen Austausch bieten. Nach dem gemeinsamen Fußweg zur Klosterstraße setzt sich die Führung gegen 11.30 Uhr in der Synagoge fort. Eine moderierte Fragerunde in der nahegelegenen „Werkstatt für Bildung und Kultur“ am Servatiiplatz rundet die Veranstaltung ab, die gegen 13.30 Uhr endet.

Zwei Vermittlerinnen, die den christlichen und den jüdischen Kontext repräsentieren, begleiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ausgangspunkt ist die Vorstellung des Kirchenraums und der Synagoge mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Weitere Themen sind unter anderem die Bedeutung von Wasser und Licht in beiden Religionen, die unterschiedliche religiöse Sicht auf Jesus und das Kreuz, die Besonderheiten von Abendmahl und Kiddusch sowie die der jeweiligen biblischen Texte.

Dabei können weder der Dom noch die Synagoge vollständig und im Detail vorgestellt werden. Auch sind nicht alle touristischen Highlights Teil der Veranstaltung. Ziel ist vielmehr ein lebendiges Gespräch über Verbindendes und Trennendes. 

Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen begrenzt. Teilnehmen können nur dreifach geimpfte (geboosterte) Personen unter zusätzlicher Vorlage eines aktuellen negativen Corona-Tests. Die Teilnahme ist kostenlos.