Jugendgebetsabend in der Jugendkirche effata(!) Münster

Sonne, Samba, Zuckerhut — diese Bilder kommen einem sofort in den Sinn, wenn man an Rio de Janeiro denkt.

Genau so berühmt ist aber auch die Christusstatue, die mit weit ausgebreiteten Armen hoch über der brasilianischen Metropole thront. "Christus, der Erlöser" ist das Wahrzeichen der Stadt, die vom 23. bis 28. Juli Gastgeberin des Weltjugendtages sein wird.

Mit der Stadt Rio und natürlich mit Jesus Christus beschäftigte sich der Jugendgebetsabend in der münsterschen Jugendkirche effata[!] am Freitag (3. Mai). Bischof Dr. Felix Genn und Weihbischof Dr. Christoph Hegge stellten die Stadt vor und überlegten gemeinsam mit rund 220 Jugendlichen, welche Bedeutung Jesus Christus für sie in ihrem Leben hat.

"Mit seinen weit ausgebreiteten Armen umfängt Jesus die ganze Welt", erläuterte Bischof Genn die Bedeutung der Christusstatue. Auch nach Ostern sei Jesus mit offenen Armen auf seine Jünger zugegangen, obschon diese Zweifel gehabt hätten. Er habe sie beauftragt: "Geht zu allen Menschen und sagt ihnen, sie sollen meine Jünger werden. Werdet meine offenen Arme!"

Als gelungenes Beispiel für die Erfüllung dieses Auftrags wertete der Bischof die Idee von Jugendlichen aus Dülmen-Buldern, die im vorigen Jahr eine rund zwei Meter große Christusstatue nachgebaut und sich damit auf eine Wallfahrt nach Köln begeben hatten. Unterwegs hatten sie Spenden eingesammelt, mit denen sie sich ihre Reise zum Weltjugendtag finanzieren wollen.

Bischof Genn, der selbst mehrere Male an Weltjugendtagen teilgenommen hat, berichtete, er sei von diesen Begegnungen mit jungen Christen "jedes Mal gestärkt wieder zurückgekommen". Er forderte die Jugendlichen auf: "Jesus ist attraktiv — probiert es mal aus!"

Text/Foto: Bischöfliche Pressestelle
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